schillingreport 2024 – Transparenz an der Spitze

Die Führungsgremien der Schweizer Wirtschaft und des öffentlichen Sektors

Die 100 grössten Schweizer Arbeitgeber erreichen gemäss schillingreport 2024 die Vorgaben der Geschlechterrichtwerte. 7 Jahre, bzw. 2 Jahre vor Ablauf der Übergangsfristen zählen die Geschäftsleitungen 20% Frauen und die Verwaltungsräte 31%. Was wie ein grosser Durchbruch anmutet, birgt allerdings wichtige Aufpassfelder: Die Fluktuation unter den weiblichen Geschäftsleitungsmitgliedern erreicht einen beispiellosen Höchststand, die Anzahl Präsidentinnen, weiblicher CEOs sowie CFOs ist rückläufig, und die Gremien werden über sämtliche Samples hinweg zunehmend älter. Auch im SMI flacht die Entwicklung bezüglich Gender Diversity ab. Erfreulich, im Topkader der öffentlichen Verwaltung steigt der Frauenanteil auf 25%.

Der schillingreport erhebt seit 2006 die Daten zur Zusammensetzung der Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der rund 100 grössten Schweizer Arbeitgeber. Die Analysen zeigen auf, wie sich diese Gremien über die letzten 19 Jahre entwickelt haben, mit einem besonderen Augenmerk auf die Gender Diversity und den Ausländeranteil in den Führungsetagen. Zum achten Mal vergleicht der schillingreport die Führungsgremien der Privatwirtschaft mit den öffentlichen Verwaltungen, sowie die Gender-Diversity-Pipeline.

Der schillingreport schafft Transparenz an der Spitze und hat sich durch die konstante Zeitreihenanalyse als anerkannte Bestandesaufnahme der Führungsetagen der Schweiz etabliert.

Weitere Informationen zum aktuellen schillingreport finden Sie unter schillingreport.ch.

In der Datengrundlage sind die Zahlenreihen seit 2006, bzw. seit 2010, über sämtliche Samples verfügbar.