- Editorial
- 1 Executive Summary
- 2 Einleitung
- 3 Allgemeine Angaben zum Report
- 4 Die Führungsgremien der Unternehmen und des öffentlichen Sektors
- 4.1 Zusammensetzung der Gremien
- 4.2 Verantwortungsbereiche der Topkader des Bundes und der Kantone sowie der Geschäftsleitungsmitglieder
- 4.3 Erfahrung der Gremiumsmitglieder
- 4.4 Alter der Gremiumsmitglieder
- 4.5 Verweildauer der ausgetretenen Gremiumsmitglieder
- 5 Die Gender Diversity der Unternehmen und des öffentlichen Sektors
- Frauenanteile in der Gesamtsicht
- 6 Die Nationalitäten im Private Sector
- 6.1 Geschäftsleitung
- 6.2 Verwaltungsrat
- 6.3 Frauen
- 7 Ein Blick auf interessante Untergruppen
- 7.1 CEOs und Verwaltungsratspräsidenten
- 7.2 SMI-Unternehmen
- Interviews
- Désirée Baer
- Juan Beer
- Christoph Brand
- Elisabeth Heer Dietrich
- Urs Ryffel
- Aglaë Strachwitz
- André Wyss
- Übersicht der einbezogenen Unternehmen
- Abkürzungsverzeichnis
- Downloads
- Video
Editorial
In meiner Vorstellung werden wir uns in 10 Jahren in einer Geschäftswelt bewegen, in der das Thema Gender Diversity keines mehr sein wird. Die Unternehmen und öffentlichen Arbeitgeber werden über alle Führungsstufen hinweg durchgehend Männer- und Frauenanteile von 40 bis 60% vorweisen, eine breite Geschlechterdurchmischung wird der Regelfall sein. Besonders herausstechen wird in der Retrospektive – dessen bin ich mir sicher – das aktuelle Jahr 2022, welches den Durchbruch dieser Entwicklung markiert: Noch nie stiegen die Frauenanteile in den Führungsgremien der Schweizer Wirtschaft stärker an, noch nie wurden derart viele vakante Geschäftsleitungspositionen, Verwaltungsratsmandate und Topkaderstellen mit Frauen besetzt, noch nie war das Bewusstsein der Schweizer Wirtschaft punkto Diversität höher. Die Dämme sind gebrochen, der Vormarsch der Frauen ist unaufhaltbar, der nachhaltige Erfolg nicht abzuwenden. Im geschäftlichen Alltag spüre ich, dass das Thema Gender Diversity weitestgehend in den Unternehmen sowie in den Köpfen von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung angekommen ist. Und das grosse Engagement der privaten und öffentlichen Arbeitgeber trägt Früchte. Noch letztes Jahr schien es, als würde die Bewusstseinsphase rund 10 Jahre andauern, doch die aktuellen Zahlen zeigen klar auf, dass wir bereits an der Schwelle zur Akzeptanzphase stehen, in der das Thema Geschlechterdurchmischung eben keines mehr sein wird. Ich gehe davon aus, dass die aktuellen Entwicklungen als Katalysator wirken und wir die Akzeptanzphase bereits nach 5 Jahren erreicht haben werden. Trotzdem darf bei aller positiver Entwicklung nicht ausser Acht gelassen werden, dass 54% der weiblichen Geschäftsleitungsmitglieder keinen Schweizer Pass haben. Das Potenzial der Schweizer Frauen ist somit bei weitem nicht ausgeschöpft. Im Gegenteil wird immer noch über die Hälfte der vakanten Geschäftsleitungspositionen mit ausländischen Managerinnen besetzt. Viele Länder – Frankreich, Norwegen, Schweden und UK, um nur einige Beispiele zu nennen – sind schon deutlich weiter, was dieses Thema anbelangt. Dort ist es für Frauen seit Jahrzehnten gängig, dass man auch mit Familie zu hohen Pensen weiterarbeitet und Karriere macht. Diesbezüglich besteht in der Schweiz bekanntermassen Nachholbedarf. Noch gibt es viele Arbeitgeber, die erst am Anfang stehen mit der Entwicklung einer familienfreundlichen Personalpolitik und deren Mehrwert auch noch zu wenig erkennen. Die Höhe der Rückkehrquote von Frauen nach Mutterschaftsurlauben ist noch zu selten ein Ziel der HR-Strategie und eine Messgrösse für den Erfolg von Führungskräften. Die Arbeitgeber mit einer guten Kultur der Vielfalt sind da klar im Vorteil, und es wird sich rasch zeigen, dass sie weniger Schwierigkeiten in der Rekrutierung von Spitzentalenten haben werden.
Mit Interesse verfolge ich seit mehreren Jahren, dass immer mehr Unternehmen ihre Geschäftsleitungen mit IT-, Technologie- und Digitalisierungskompetenz verstärken. Im globalen Wettbewerb entwickelt sich die Digitalisierung, bzw. der Umgang der Unternehmen damit, zunehmend zu einem zentralen Schlüsselfaktor für den Geschäftserfolg. Deshalb holen immer mehr Unternehmen diese Kompetenz in deren Geschäftsleitung. Noch vor 8 Jahren beschäftigten gerade einmal 10% der Unternehmen einen CIO, Head Technology und/oder Chief Digital Officer im obersten Führungsgremium. Aktuell sind es 42%, und ich bin überzeugt, dass weitere Unternehmen folgen werden.
Zugegebenermassen, unser schillingreport ist eine etwas trockene Materie. Deshalb ist es mir jedes Jahr aufs Neue eine Freude, dass sich Führungspersönlichkeiten aus der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung gewinnen lassen, ihre Gedanken zu aktuellen Herausforderungen mit uns zu teilen und den anspruchsvollen Datenteil etwas aufzulockern. Ich habe die diesjährigen Interviews mit einer Staatsschreiberin und sechs CEOs mit Genuss gelesen und hoffe, dass es Ihnen ebenso ergehen wird.
Ihr Guido Schilling


Guido Schilling, Herausgeber schillingreport
T direct +41 44 366 63 81
guido.schilling@guidoschilling.ch
1 Executive Summary
Durchbruch an allen Fronten im Generationenprojekt auf dem Weg zu einer ausgewogenen Geschlechterdurchmischung. Vorreiter sind die SMI-Unternehmen: In deren Geschäftsleitungen klettert der Frauenanteil um 5 Prozentpunkte (+36%) auf 19%, im Verwaltungsrat wird der Richtwert von 30% geknackt – 3 Jahre vor Ablauf der Übergangsfrist. Unter den 100 grössten Arbeitgebern der Schweiz beschäftigen erstmals mehr Unternehmen (34%) mindestens 2 Frauen in der Geschäftsleitung als keine (31%). Gleichzeitig steigt der Frauenanteil in deren Geschäftsleitungen um 4 Prozentpunkte auf 17% (+31%). Die Unternehmen dürften bei gleicher Entwicklung den geforderten Richtwert von 20% spätestens 2024 erreichen, 6 Jahre vor Ablauf der Übergangsfrist. In den Verwaltungsräten des Private Sector steigt der Frauenanteil auf 26% (+2 Prozentpunkte), auch hier wird die Quote von 30% schon 2024 erreicht werden. Der öffentliche Sektor verzeichnet bereits einen Anteil von 23% Frauen im Topkader.
Die Führungsgremien der Schweizer Wirtschaft und des öffentlichen Sektors
Die 100 grössten Schweizer Arbeitgeber haben für 36% der vakanten Geschäftsleitungspositionen eine Frau berufen. Noch nie zuvor war dieser Wert höher, lag er doch vergangenes Jahr beim bisherigen Höchstwert von 26%. 69% der Unternehmen beschäftigen mindestens eine Frau in der Geschäftsleitung. Wenn man bedenkt, dass dieser Wert noch vor 4 Jahren 41% betrug, sieht man, welch grossen Schritt die Unternehmen allein in den vergangenen 48 Monaten in diesem Generationenprojekt vollzogen haben. Noch nie war eine solche Dynamik zu spüren und das Bewusstsein von Verwaltungsrat und Unternehmensleitung betreffend eine ausgewogene Geschlechterdurchmischung so gross wie aktuell. Bei Ablauf der Übergangsfristen – 2025 für Verwaltungsräte und 2030 für Geschäftsleitungen – werden die Unternehmen die Werte von 30% bzw. 20% bereits weit überschritten haben. Wir stehen früher als gedacht vor dem Übergang in die Akzeptanzphase, in der eine ausgewogene Geschlechterdurchmischung der Standard sein wird.
Betrachtet man die Daten in Bezug auf Diversity, so zeigt die 17. Ausgabe des schillingreport, dass – neben der sehr erfreulichen Entwicklung hinsichtlich der Geschlechterdurchmischung – der Ausländeranteil in den Geschäftsleitungen geringfügig auf 44% (43% im Vorjahr) steigt. Hervorzuheben ist, dass diese Stagnation auf hohem Niveau durch 50% ausländische Geschäftsleitungsmitglieder unter den Neuen (40% und 49% in den beiden Vorjahren) getragen wird. Die Geschäftsleitungsmitglieder stammen neben der Schweiz aus 30 Nationen. Unter den neuen weiblichen Geschäftsleitungsmitgliedern beträgt der Anteil Managerinnen ohne Schweizer Pass 54%, wobei es sich bei 78% dieser um «Inländerinnen» handelt, also Frauen, die bereits in der Schweiz oder einem Schweizer Unternehmen beschäftigt waren, bevor sie in die aktuelle Position berufen wurden.
Vorreiter SMI erreicht bereits die geforderten Geschlechterrichtwerte
Mit 19% weiblichen Geschäftsleitungsmitgliedern und 30% Verwaltungsrätinnen zementiert der SMI seine Vorreiterrolle in Sachen Gender Diversity. Die geforderten Richtwerte können als erreicht gelten. In den Verwaltungsräten arbeiten die SMI-Unternehmen bereits auf einen Zielkorridor von 40 bis 60% Frauen hin. Auffällig: Der SMI überholt mit 19% Frauen in den Geschäftsleitungen den – neu aus 40 Unternehmen zusammengesetzten – deutschen DAX mit 18% weiblichen Vorstandsmitgliedern. In der alten Zusammensetzung mit 30 Unternehmen liegt der Frauenanteil im Vorstand ebenfalls bei 19%. In den DAX-Aufsichtsräten klettert der Frauenanteil in der neuen Zusammensetzung auf 35%, in der alten Zusammensetzung auf 37%, während der SMI in den Verwaltungsräten die 30%-Marke knackt. Alle 20 SMI-Unternehmen beschäftigen Frauen in ihren Verwaltungsräten, nur 4 Unternehmen haben noch keine Frau in der Geschäftsleitung, wobei ein Unternehmen bereits eine neue Geschäftsleitungskollegin angekündigt hat.
Bundesverwaltung mit Spitzenwert von 38% Frauen im Topkader
Der Frauenanteil im Topkader des öffentlichen Sektors steigt von 21% auf 23%. Erreicht wurde diese konsequente Erhöhung durch 39% Frauen unter den neu berufenen Topkadern – der bisherige Höchstwert. Treibende Kraft hinter dieser Entwicklung ist der Bund, der zum dritten Mal in Folge 50% aller Vakanzen mit Frauen besetzte und einen Frauenanteil von 38% im Topkader (37% im Vorjahr) verzeichnet. Betrachtet man nur die Kantone, so beschäftigen diese 22% Frauen im Topkader (21% im Vorjahr), wobei unter den Neuen 38% Frauen berufen wurden. Walk the talk, könnte man sagen, der Bund fordert nicht nur ein, sondern lebt es vorbildlich vor.
Immer mehr Unternehmen mit Technologie-/Digitalisierungskompetenz in der Geschäftsleitung
Bis 2014 verzeichneten gerade einmal 10% der 100 grössten Arbeitgeber eine Technologie-/Digitalisierungsposition auf Stufe Geschäftsleitung. 2018 sprang dieser Wert auf 28% und erhöhte sich seither kontinuierlich auf aktuell 42%. Bei 6 Unternehmen haben Frauen diese Rolle inne. Die Digitalisierung wird für viele Unternehmen zu einer strategischen Dimension, was sich mit der starken Zunahme dieser Funktion in den Geschäftsleitungen eindeutig dokumentieren lässt. Durchgehend digitale Prozesse, Industrie 4.0, Remote Working und die Anbindung von Kunden, Partnern sowie Lieferanten sind Schlüsselfaktoren im globalen Wettbewerb.
Zunehmend ältere CEOs und CFOs
Über die vergangenen 10 Jahre stieg das Durchschnittsalter der CEOs und CFOs kontinuierlich an. Betrug bis 2012 das Alter der CEOs noch 52 Jahre und waren die neuen CEOs 48 Jahre alt, sind es aktuell 55 Jahre bzw. 52 Jahre. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich auch bei den CFOs. 2012 waren sie durchschnittlich 49 Jahre alt und die Neuzugänge 47 Jahre, aktuell sind die CFOs 53 Jahre alt und die Neuen 50 Jahre. Das Durchschnittsalter aller Geschäftsleitungsmitglieder stieg in den vergangenen 10 Jahren gleichzeitig weniger stark an von 51 Jahre auf 53 Jahre. Setzten die Verwaltungsräte im Nachgang der Weltfinanz- und Eurokrisen vermehrt auf langjährig ausgewiesene Berufserfahrung bei der Wahl des CEO oder des CFO bzw. eines neuen Geschäftsleitungsmitglieds? Sind erfahrene Senior Manager geeigneter, um der zunehmenden Komplexität der Wirtschaft zu begegnen? Sind die Unternehmen aktuell altersmässig genügend divers aufgestellt, um die globalen Herausforderungen zu meistern? Was sind die Ursachen für diese Entwicklung?
2 Einleitung
Seit 17 Jahren erhebt die guido schilling ag die Daten zur Zusammensetzung der Geschäftsleitungen und Verwaltungsräte der 100 grössten Schweizer Arbeitgeber. Seit fünf Jahren wurde die Auswertung auf den öffentlichen Sektor ausgedehnt, indem die Topkader aller 26 Kantone und der Bundesverwaltung analysiert wurden. Zusätzlich fragt die guido schilling ag im Zweijahresrhythmus die 250 bedeutendsten Unternehmen der Schweiz an, ihre Zahlen zur Gender-Diversity-Pipeline bekannt zu geben, um so das Potenzial an Managerinnen auf den Stufen Topmanagement und Middle Management sichtbar zu machen. Der schillingreport schafft «Transparenz an der Spitze» und hat sich als unabhängiges und anerkanntes Instrument der Bestandsaufnahme und weiterführenden Analyse der Führungsetagen in der Schweiz etabliert.
Die Daten zu den Geschäftsleitungen und Verwaltungsräten der 100 grössten Arbeitgeber wurden vom internen Projektteam der guido schilling ag zusammengetragen. Eigene Recherchen, persönliche Befragungen und direkte Anfragen bei Unternehmen, die üblicherweise keine Daten öffentlich publizieren, machen die Erhebung so wertvoll. Die Vollständigkeitsrate der Daten für die Geschäftsleitungen beträgt 97%, jene für die Verwaltungsräte liegt bei 99%. Die Daten für den öffentlichen Sektor wurden ebenfalls vom internen Projektteam der guido schilling ag recherchiert.
Für die Daten zur Gender-Diversity-Pipeline wurden die 250 bedeutendsten Unternehmen direkt angefragt, da dieses Zahlenmaterial nicht öffentlich zugänglich oder recherchierbar ist. Der Stichtag für die Erhebungen zu den 100 grössten Arbeitgebern und zum öffentlichen Sektor ist der 31. Dezember 2021. Da die Daten zur Gender-Diversity-Pipeline nur alle zwei Jahre erhoben werden, ist der Stichtag dort der 31. Dezember 2020.
Trends und Entwicklungen werden zusätzlich anhand der Untergruppen Frauen, Ausländer, SMI-Unternehmen sowie CEOs und Verwaltungsratspräsidenten gesondert untersucht und analysiert.
In diesem Jahr enthält der schillingreport eine Reihe von Interviews mit CEOs sowie einer Landschreiberin des öffentlichen Sektors. Ihre Ansichten bieten neben der Datenanalyse eine interessante und abwechslungsreiche Lektüre.
3 Allgemeine Angaben zum Report
Der Report der grössten Schweizer Arbeitgeber enthält seit fünf Jahren zusätzlich den öffentlichen Sektor und die Zusammensetzung von dessen Topkader sowie die Gender-Diversity-Pipeline der 250 bedeutendsten Schweizer Unternehmen. Diese erweiterten Inhalte warteten bereits in den ersten Jahren mit wichtigen Erkenntnissen auf und werden auch in den kommenden Jahren spannende Entwicklungen aufzeigen. Das interne Projektteam der guido schilling ag recherchierte die relevanten Daten über die unterschiedlichsten Kanäle und fragte fehlende Daten direkt bei den Unternehmen nach. So stellten viele Unternehmen Informationen zur Verfügung, welche nicht öffentlich zugänglich sind. Der schillingreport basiert auch in seinem siebzehnten Erscheinungsjahr auf einer soliden Datenkonsistenz.
Anhang
Für den mittlerweile um den öffentlichen Sektor und die Gender-Diversity-Pipeline erweiterten schillingreport wurde ein neuer Anhang erstellt, der umfassend über diese Samples Auskunft gibt. Der Anhang enthält zusätzliche Auswertungen zu Ausbildungen und Alter der Gremiumsmitglieder, Sprachen im öffentlichen Sektor etc., die im Report nicht aufgeführt sind, und gibt somit einen weitreichenden Überblick zu den untersuchten Samples. Das gesamte Zahlenmaterial der Jahre 2006 bis 2016 des klassischen schillingreport mit der Analyse zu den 100 grössten Schweizer Arbeitgebern ist in einem separaten Anhang verfügbar.
Untersuchte Samples
Die Liste aller einbezogenen Firmen kann am Ende des Reports eingesehen werden. Dabei wird zwischen mehreren Samples unterschieden, die zur besseren Orientierung durch eine entsprechende Farbgebung gekennzeichnet sind.
Private Sector Die 100 grössten Schweizer Arbeitgeber | Public Sector 26 Kantone und die Bundesverwaltung | Gender-Diversity-Pipeline Befragung der 250 bedeutendsten Schweizer Unternehmen |
|||
Geschäftsleitung | Verwaltungsrat | Topkader (Bundeskanzler/in, Staatsschreiber/innen, Generalsekretäre/ Generalsekretärinnen, Amtsleiter/innen) | Bundesrat/ Regierungsrat | Geschäftsleitung Topmanagement Middle Management Belegschaft | Verwaltungsrat |
Das Sample zur Privatwirtschaft mit den 100 grössten Schweizer Arbeitgebern, so wie es seit 2006 analysiert wird, wird im gesamten Report mit Private Sector bezeichnet. Das Sample zur Gender-Diversity-Pipeline, für das die 250 bedeutendsten Schweizer Unternehmen angefragt wurden, wird mit Gender-Diversity-Pipeline betitelt. Sowohl für den Private Sector als auch die Gender-Diversity-Pipeline werden die 20 Unternehmen des Swiss Market Index (SMI) gesondert ausgewertet. Das Sample des öffentlichen Sektors beinhaltet alle 26 Kantone sowie die Bundesverwaltung und wird Public Sector genannt. Der Stichtag für die Erhebungen zu den 100 grössten Arbeitgebern und zum öffentlichen Sektor ist der 31. Dezember 2021. Da die Daten zur Gender-Diversity-Pipeline nur alle zwei Jahre erhoben werden, ist der Stichtag dort der 31. Dezember 2020.
Für die Gender-Diversity-Pipeline werden zusätzlich zur Geschäftsleitung auch die zwei Führungsstufen unterhalb der Geschäftsleitung bezüglich Frauenanteilen beleuchtet, um sichtbar zu machen, ob in der darunterliegenden Managementstufe überhaupt ein Potenzial an Frauen vorhanden ist, die sich auf die nächsthöhere Stufe entwickeln können. Mit Topmanagement sind die Führungsteams der Geschäftsleitungsmitglieder und unter Middle Management die Direct Report an das Topmanagement gemeint. So gibt diese Analyse einen Überblick zu den drei obersten operativen Führungsstufen der Unternehmen. Als Vergleich dazu wird auch der entsprechende Wert der gesamten Belegschaft angeschaut.
Die Grösse eines Samples kann sich von Fragestellung zu Fragestellung unterscheiden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass für manche Erhebungen nicht von allen Personen die vollständigen Daten vorliegen. Alle Prozentangaben wurden – bis auf wenige Ausnahmen – gemäss den gängigen Regeln auf ganze Zahlen gerundet, da Kommastellen eine Genauigkeit vorspiegeln, die nicht der Realität entspricht.
Den im Untersuchungsjahr neu in die Gremien eingetretenen Personen kommt in der Auswertung eine besondere Bedeutung zu, da sich an ihnen Neuerungen und Trends oftmals besser aufzeigen lassen.
Das Sample Private Sector beinhaltet sowohl Konzerne als auch deren Tochtergesellschaften, welche den Kriterien der Auswahl genügen. Diese vermeintliche Doppelspurigkeit erweist sich als notwendig, da manche Tochtergesellschaften eine dominante Rolle im Schweizer Markt einnehmen. So wurde beispielsweise sowohl die Konzernmutter Zurich Insurance Group als auch die Schweizer Ländergesellschaft Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG ausgewertet. Weitere Beispiele für eine Mehrfacherfassung sind die UBS AG und die Credit Suisse Group AG mit ihren Tochtergesellschaften UBS Switzerland AG respektive Credit Suisse (Schweiz) AG. Bei der Erhebung der Verwaltungsräte wurden die Tochtergesellschaften, Ländergesellschaften und Konzerndivisionen konsequenterweise weggelassen.
GL/Topkader/Gender-Diversity-Pipeline | Private Sector | Public Sector | Gender-Diversity-Pipeline | |||||||||
2022 | 2021 | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | |||||||
Total untersuchte Unternehmen/Organisationen | 138 | 138 | 27 | 27 | 250 | |||||||
Effektiv im Report enthaltene Unternehmen/ Organisationen | 119 | 100% | 119 | 100% | 27 | 100% | 27 | 100% | 145 | 100% | ||
Vollständige Angaben verfügbar | 115 | 97% | 115 | 97% | 20 | 74% | 20 | 74% | 132 | 91% |
Die Grösse des Private-Sector-Samples variiert über die Jahre aufgrund von Fusionen, Übernahmen und der Zusammensetzung des SMI. Auch Veränderungen innerhalb eines Unternehmens können zur Folge haben, dass die zugrunde liegenden Kriterien für die Aufnahme in den schillingreport nicht mehr erfüllt werden. Aktuell wurden für den Private Sector 895 Geschäftsleitungsmitglieder in 119 Unternehmen untersucht. Für den Public Sector wurden in 26 Kantonen und der Bundesverwaltung 1030 Topkader untersucht. Für die Analyse der Gender-Diversity-Pipeline wurden die letztjährigen Zahlen von 145 Unternehmen übernommen.
VR/Bundes- und Regierungsrat/ Gender- Diversity-Pipeline | Private Sector | Public Sector | Gender-Diversity-Pipeline | |||||||||
2022 | 2021 | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | |||||||
Total untersuchte Unternehmen/Organisationen | 99 | 99 | 27 | 27 | 250 | |||||||
Effektiv im Report enthaltene Unternehmen/ Organisationen | 92 | 100% | 92 | 100% | 27 | 100% | 27 | 100% | 145 | 100% | ||
Vollständige Angaben verfügbar | 91 | 99% | 91 | 99% | 27 | 100% | 27 | 100% | 137 | 94% |
Das Sample der Verwaltungsräte im Private Sector ist kleiner als jenes der Geschäftsleitungen, da die Verwaltungsräte von Schweizer Ländergesellschaften sowie solche von Konzerndivisionen nicht einbezogen wurden. Eine Erhebung dieser Gremien würde das Bild des Samples verzerren. Aktuell wurden 837 Verwaltungsratsmitglieder in 92 Unternehmen untersucht. Für den Public Sector wurden 160 Bundesrats- und Regierungsratsmitglieder bezüglich der Frauenanteile analysiert. Für die Gender-Diversity-Pipeline wurden die letztjährigen Zahlen von 137 Unternehmen übernommen.
Branchenverteilung der untersuchten Unternehmen
Im schillingreport 2022 sind für den Private Sector 119 Unternehmen aus 11 verschiedenen Branchen vertreten. Es dominieren die Produzierende Industrie (36) und Retail/Consumer Goods (17). Die Finanzdienstleister – Versicherungen und Banken zusammengenommen – sind mit 25 Unternehmen vertreten.
Für die Gender-Diversity-Pipeline wurden 145 Unternehmen aus 11 verschiedenen Branchen untersucht. Es dominieren die Banken und die Produzierende Industrie mit je 33 teilnehmenden Unternehmen. Die Finanzdienstleister – Versicherungen und Banken zusammengenommen – sind mit 43 Unternehmen vertreten.
4 Die Führungsgremien der Unternehmen und des öffentlichen Sektors
Das erste Hauptkapitel des schillingreport beleuchtet die Zusammensetzung der Geschäftsleitungen und der Verwaltungsräte der Privatwirtschaft und die Zusammensetzung der Topkader sowie der Bundes- und Regierungsräte des öffentlichen Sektors.
4.1 Zusammensetzung der Gremien
Geschäftsleitungen und Topkader
Zusammensetzung der GL und Topkader | Private Sector | Public Sector | ||||||
Gesamtsample | Neue | Gesamtsample | Neue | |||||
Anzahl Unternehmen/Organisationen | 119 | 27 | ||||||
Total Mitglieder | 895 | 100% | 139 | 100% | 1030 | 100% | 119 | 100% |
Anteil Frauen | 148 | 17% | 50 | 36% | 236 | 23% | 46 | 39% |
Anteil Männer | 747 | 83% | 89 | 64% | 794 | 77% | 73 | 61% |
Anteil Schweizer | 498 | 56% | 71 | 51% | ||||
Anteil Ausländer | 397 | 44% | 68 | 49% | ||||
Anteil Neue | 139 | 16% | 119 | 11% |
In den Geschäftsleitungen entwickelte sich der Frauenanteil während der Jahre 2006 bis 2016 von 4% auf 6% mit durchgehend relativ tiefen Frauenanteilen unter den neu gewählten Geschäftsleitungsmitgliedern. 2017 schaffte der Private Sector den Sprung von 6% auf 8% weibliche Geschäftsleitungsmitglieder, fiel 2018 wieder auf 7% zurück und stieg 2019 mit 18% Frauenanteil unter den Neuen auf 9%. 2021 stieg der Frauenanteil in den Geschäftsleitungen des Private Sector von 10% auf 13%. Dieser Sprung gelang dank 26% Frauen unter den neu Berufenen. Aktuell wurden 36% der vakanten Geschäftsleitungssitze mit Frauen besetzt – der bisherige Spitzenwert. So steigt der Frauenanteil in den Geschäftsleitungen erstmals um 4 Prozentpunkte auf 17%. Der öffentliche Sektor erreicht im Topkader einen Frauenanteil von 23%. Die Fluktuation im Public Sector ist mit 11% tiefer als in der Privatwirtschaft mit 14%, der Frauenanteil unter den neu berufenen Topkadern ist mit 39% etwas höher als in der Privatwirtschaft mit 36%. So gelang der öffentlichen Verwaltung ein Sprung von 21% auf 23% weibliche Topkader.
Die Ausländeranteile wurden nur für die Unternehmen der Privatwirtschaft erhoben, da der Public Sector im Topkader nahezu ausschliesslich Schweizerinnen und Schweizer beschäftigt und eine Erhebung der Ausländeranteile keinerlei Relevanz hat. Im Private Sector stagniert der Ausländeranteil in den Geschäftsleitungen auf 44%, wobei die neu im Erhebungsjahr hinzugekommenen Geschäftsleitungsmitglieder zu 49% Ausländer sind. Anders ausgedrückt, verfügt fast die Hälfte der neu berufenen Geschäftsleitungsmitglieder nicht über einen Schweizer Pass.
Verwaltungsräte und Bundes-/Regierungsräte
Zusammensetzung der Verwaltungsräte und Bundes-/Regierungsräte | Private Sector | Public Sector | ||||||
Gesamtsample | Neue | Gesamtsample | ||||||
Anzahl Unternehmen/Organisationen | 92 | 27 | ||||||
Total Mitglieder | 837 | 100% | 84 | 100% | 156 | 100% | ||
Anteil Frauen | 218 | 26% | 27 | 32% | 44 | 28% | ||
Anteil Männer | 619 | 74% | 57 | 68% | 112 | 72% | ||
Anteil Schweizer | 534 | 64% | 53 | 63% | ||||
Anteil Ausländer | 303 | 36% | 31 | 37% | ||||
Anteil Neue | 84 | 10% |
In den Verwaltungsräten der Privatwirtschaft finden sich 26% weibliche Mitglieder (2021 24%). Unter den neu gewählten Verwaltungsratsmitgliedern finden sich 32% Verwaltungsrätinnen.Fast jeder dritte vakante Verwaltungsratssitz wurde somit mit einer Frau besetzt. Die politischen Gremien des Bundes und der Kantone weisen 28% Bundes- und Regierungsrätinnen auf (2021 26%), wobei der Bund 43% (2021 43%) Bundesrätinnen zählt.
Der Ausländeranteil in den Verwaltungsräten der Privatwirtschaft beträgt 36% (2021 36%), wobei 37% der neu gewählten Verwaltungsratsmitglieder über keinen Schweizer Pass verfügen. Im Public Sector wird auf diese Erhebung verzichtet, da die politischen Ämter ausschliesslich Schweizern vorbehalten sind.
4.2 Verantwortungsbereiche der Topkader des Bundes und der Kantone sowie der Geschäftsleitungsmitglieder
Die Verantwortungsbereiche der Topkader des Bundes und der Kantone
Gesamtsample | Bundeskanzler/ Staatsschreiber/innen | Generalsekretäre/ Generalsekretärinnen | Amtsleiter/innen | |
Bestehende | 911 | 24 | 148 | 746 |
Neue | 119 | 3 | 12 | 104 |
Total | 1030 | 27 | 160 | 850 |
Im Topkader des Public Sector wird neben dem Gesamtsample nach 3 Verantwortungsbereichen oder Funktionsgruppen unterschieden. Zum einen werden die 26 Staatsschreiber/innen und der Bundeskanzler separat betrachtet, zum anderen die Generalsekretärinnen und Generalsekretäre sowie die Amtsleiter/innen.
Die Verantwortungsbereiche der Geschäftsleitungsmitglieder
Bei den Geschäftsleitungsmitgliedern wird unterschieden zwischen Business- und Service-Funktionen. Als Business-Funktion gelten alle umsatzrelevanten Rollen im Unternehmen bzw. jene Funktionen, die im Kerngeschäft des Unternehmens sind wie z.B. Sales, Marktverantwortungen, Forschung und Entwicklung und Produktion. Unter Service-Funktion werden alle Rollen zusammengefasst, die eine Support-Funktion im Unternehmen und keine direkte umsatztreibende Wirkung haben wie z.B. Human Resources und Kommunikation.
Verantwortungsbereiche der GL-Mitglieder | Verantwortungsbereiche neuer GL-Mitglieder | |||||||
Business-Funktion | Service-Funktion | Business-Funktion | Service-Funktion | |||||
Gesamtsample | 647 | 72% | 248 | 28% | 92 | 66% | 47 | 34% |
Männer | 574 | 77% | 174 | 23% | 64 | 72% | 25 | 28% |
Frauen | 73 | 50% | 74 | 50% | 28 | 56% | 22 | 44% |
72% der Geschäftsleitungsmitglieder sind in einer Business-Funktion tätig, unter den Neuen wurden 66% mit einer Business-Rolle betraut. Unter den Frauen finden sich 50% in einer Business-Funktion, unter den Neuen 56%. Während die Hälfte der Frauen (50%) eine Support-Einheit führt, sind mehr als drei Viertel der männlichen Geschäftsleitungsmitglieder (77%) im Kerngeschäft des Unternehmens tätig und nur etwa ein Viertel in der Führung von Service-Einheiten.
4.3 Erfahrung der Gremiumsmitglieder
Bei der Betrachtung der Erfahrung der Gremiumsmitglieder kristallisieren sich im Private Sector zwei Fragestellungen als zentral heraus: Welche berufliche Entwicklung durchliefen Geschäftsleitungs- und Verwaltungsratsmitglieder, bevor sie in ein Gremium bestellt wurden? Und wie lange sind sie bereits im Unternehmen tätig? In der öffentlichen Verwaltung hingegen stellt sich die Frage nach der Durchlässigkeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor.
Private Sector
Geschäftsleitungen
Erfahrung der GL-Mitglieder | Gesamtsample | Neue | ||
Grösse des Samples | 882 | 100% | 139 | 100% |
Vorher im Unternehmen tätig | 511 | 58% | 88 | 63% |
Vorher in anderer GL tätig | 189 | 21% | 28 | 20% |
Vorher im Unternehmen und in anderer GL tätig | 44 | 5% | - | - |
Keine Erfahrung im Unternehmen oder in anderer GL | 138 | 16% | 23 | 17% |
63% der Geschäftsleitungsmitglieder waren bereits vor ihrer Berufung in die Geschäftsleitung im Unternehmen tätig und wurden somit intern rekrutiert. Dies zeigt, wie wichtig das interne Talentmanagement ist. 26% der Geschäftsleitungsmitglieder waren bereits vor ihrer Berufung in einem anderen Unternehmen in der Geschäftsleitung tätig. Demgegenüber weisen nur 16% keine relevante Erfahrung im Unternehmen selbst oder in einer anderen Geschäftsleitung auf. Hierbei kann es sich auch um Manager handeln, die aus Grosskonzernen eingestellt wurden und nicht im obersten Führungsgremium der Unternehmung einsassen, sondern z.B. auf Stufe Geschäftsbereich in einer Führungsposition unterhalb der Konzernleitung tätig waren. Auch unter den neuen Geschäftsleitungsmitgliedern zeigt sich, dass 17% weder Erfahrung aus einer anderen Geschäftsleitung mitbringen noch unternehmensintern rekrutiert wurden. 63% der Manager/innen unter den Neuen waren vor ihrer Berufung in die Geschäftsleitung bereits im Unternehmen tätig. 20% der Manager unter den Neuen bringen Erfahrung aus einer anderen Geschäftsleitung mit.
Durchschnittliche Erfahrung der GL-Mitglieder | in aktueller GL | im Unternehmen | im Unternehmen bis Eintritt in GL |
Gesamtsample | 5 Jahre | ||
Vorher im Unternehmen tätig | 5 Jahre | 17 Jahre | 12 Jahre |
Vorher im Unternehmen und in anderer GL tätig | 5 Jahre | 12 Jahre | 7 Jahre |
Vorher in anderer GL tätig | 5 Jahre | ||
Keine Erfahrung im Unternehmen oder in anderer GL | 4 Jahre |
Besonders interessant ist der Blick auf die durchschnittliche Erfahrung der Geschäftsleitungsmitglieder. Betrachtet man den Zeitraum, über den ein Geschäftsleitungsmitglied in einem Unternehmen angestellt ist, zeigt sich, dass intern beförderte Manager länger im Unternehmen tätig sein müssen (durchschnittlich 12 Jahre), bis sie in die Geschäftsleitung berufen werden, als Geschäftsleitungsmitglieder, die extern Erfahrung auf gleicher Hierarchieebene sammelten – wenn auch nur bei einem KMU. Diese werden durchschnittlich nach nur 5 Jahren in das Führungsgremium berufen.
Verwaltungsräte
Herkunft der VR-Mitglieder | Gesamtsample | Neue | ||
Vorher im Unternehmen tätig | 127 | 15% | 8 | 100% |
Vorher CEO im Unternehmen | 18 | 14% | 3 | 37.5% |
Vorher GL-Mitglied im Unternehmen | 15 | 12% | - | - |
Vorher GL-Mitglied und CEO im Unternehmen | 4 | 3% | - | - |
Vorher weder GL-Mitglied noch CEO im Unternehmen | 90 | 71% | 5 | 62.5% |
In diesem Jahr wurden insgesamt 837 Verwaltungsratsmitglieder untersucht. Von diesen waren 127 bereits vor ihrem Eintritt in den Verwaltungsrat im Unternehmen tätig (15%). Davon waren 14% als CEO angestellt, 12% gehörten der Geschäftsleitung an, und 3% hatten beide Ämter inne. Die Erfahrung im eigenen Unternehmen ist folglich durchaus ein Kriterium für die Wahl in den Verwaltungsrat. Noch spannender ist aber, dass von allen 837 Verwaltungsratsmitgliedern 11% in der Geschäftsleitung einer anderen vom schillingreport erfassten Unternehmung tätig waren, bevor man sie in den aktuellen Verwaltungsrat berief. 71 Personen sitzen gleichzeitig in mehreren Verwaltungsräten des untersuchten Samples ein und besetzen insgesamt 158 Sitze. 4 Geschäftsleitungsmitglieder sitzen zudem gleichzeitig im Verwaltungsrat einer anderen im Report einbezogenen Unternehmung ein.
Durchschnittliche Erfahrung der VR-Mitglieder | in aktuellem VR | im Unternehmen | im Unternehmen bis Eintritt in VR |
Gesamtsample | 7 Jahre | ||
Vorher operativ im Unternehmen tätig | 9 Jahre | 22 Jahre | 13 Jahre |
Das durchschnittliche Verwaltungsratsmitglied ist seit 7 Jahren im Amt. Verwaltungsratsmitglieder, die zuvor operativ im Unternehmen tätig waren, weisen mit 9 Jahren ein deutlich längeres Dienstalter auf. Sie gehören dem Unternehmen im Schnitt seit 22 Jahren an und wurden nach 13-jähriger Tätigkeit in den Verwaltungsrat berufen. Die neuen Verwaltungsratsmitglieder wurden nach einem durchschnittlichen Dienstalter von 14 Jahren in das strategische Führungsgremium gewählt.
Public Sector
Bei der Betrachtung der Erfahrung der Topkader der öffentlichen Verwaltung steht die Frage nach der Durchlässigkeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor im Vordergrund. Zudem interessiert, welche berufliche Entwicklung diese Personen durchlaufen hatten, bevor sie in ihre aktuelle Rolle gelangten, und wie lange sie bereits beim Kanton/Bund tätig sind.
Dienstalter
Gesamtsample | Bundeskanzler/ Staatsschreiber/innen | Generalsekretäre/ Generalsekretärinnen | Amtsleiter/innen | |
7 Jahre | 8 Jahre | 7 Jahre | 7 Jahre | |
Frauen | 4 Jahre | 6 Jahre | 5 Jahre | 4 Jahre |
Männer | 8 Jahre | 9 Jahre | 8 Jahre | 7 Jahre |
Das Dienstalter der untersuchten Personen beträgt durchschnittlich 7 Jahre. Die männlichen Staatsschreiber haben dabei das höchste Dienstalter mit 9 Jahren Tätigkeit in der aktuellen Rolle. Über alle Samples hinweg zeigt sich, dass die Frauen jeweils auf eine kürzere Tätigkeit in der aktuellen Position zurückblicken als ihre männlichen Kollegen. Auch hier stechen die Staatsschreiber und Staatsschreiberinnen hervor. Das Dienstalter der Staatsschreiber ist durchschnittlich 3 Jahre höher als jenes ihrer Kolleginnen.
Erfahrung
Gesamtsample | Dienstalter in aktueller Position | Dienstalter beim Kanton | Eintritt in Kanton bis Eintritt in akt. Position |
||
Vorher im gleichen Kanton tätig (nahtlos) | 502 | 55% | 7 Jahre | 18 Jahre | 11 Jahre |
Vorher nicht im gleichen Kanton tätig | 384 | 42% | 7 Jahre |
55% der Personen waren vor der Übernahme ihrer aktuellen Position bereits ohne Unterbruch beim gleichen Kanton wie heute bzw. beim Bund beschäftigt. Somit hat sich über die Hälfte dieser Topkader intern entwickelt. Im Durchschnitt sind diese Personen seit 18 Jahren beim Bund/Kanton tätig, gelangten nach 11 Jahren in die aktuelle Position und arbeiten in dieser seit durchschnittlich 7 Jahren. Die von extern in ihre Position berufenen Personen, die vorher also nicht beim gleichen Kanton bzw. in der Bundesverwaltung tätig waren, arbeiten ebenfalls seit 7 Jahren in der aktuellen Position. Weitere 3% kamen von extern in ihre Position, waren aber zu einem früheren Zeitpunkt bereits beim gleichen Kanton oder beim Bund tätig.
Durchlässigkeit
Gesamtsample | Bundeskanzler/ Staatsschreiber/innen | Generalsekretäre/ Generalsekretärinnen | Amtsleiter/innen | |||||
Vorher schon im gleichen Kanton tätig | 516 | 58% | 16 | 64% | 86 | 63% | 417 | 57% |
Vorher in Privatwirtschaft tätig | 265 | 36% | 4 | 21% | 34 | 35% | 225 | 33% |
Vorher in öff.-rechtl. Umfeld tätig | 367 | 50% | 12 | 63% | 47 | 48% | 367 | 53% |
Vorher in Privatwirtschaft und öff.-rechtl. Umfeld tätig | 99 | 14% | 3 | 16% | 17 | 17% | 99 | 14% |
Insgesamt waren 58% der untersuchten Topkader bereits vor ihrer aktuellen Position beim heutigen Arbeitgeberkanton/beim Bund tätig: 95% davon ohne Unterbruch, 5% sind Führungskräfte, die den Kanton/Bund verlassen hatten und wieder zurückkamen. 50% der untersuchten Personen waren bereits einmal in der Privatwirtschaft tätig, bevor sie ihre aktuelle Position übernahmen, 2021 waren es mit 47% etwas weniger. 2020 waren es 49% und 2019 48%. Die Durchlässigkeit zwischen dem privaten und dem öffentlichen Sektor erhöhte sich von 32% (2021) auf aktuell 36%. 64% übten zuvor eine Tätigkeit bei einer anderen öffentlichen Verwaltung aus. 14% waren zuvor sowohl in der Privatwirtschaft als auch in einer anderen öffentlichen Verwaltung tätig. Dies zeigt, dass viele Führungskräfte der öffentlichen Hand über ihre gesamte Berufslaufbahn hinweg auf zahlreiche Erfahrungen zurückgreifen, die über die aktuelle Organisation hinausreichen und auch einen «professionellen» Blick über den Tellerrand erlauben.
Von den 119 neu in die Position gelangten Personen wurden 53% intern rekrutiert (2021 63%). 49% der Neuen waren zuvor in einer anderen öffentlichen Verwaltung tätig, ebenso haben 26% Erfahrung aus der Privatwirtschaft, 13% haben sowohl Erfahrung aus einer anderen öffentlichen Verwaltung als auch aus der Privatwirtschaft, und 25% starteten ihre Karriere bereits bei ihrem aktuellen Arbeitgeber. Am häufigsten werden die Staatsschreiber/innen kantons-/bundesintern rekrutiert. 64% der untersuchten Staatsschreiber/innen gelangten von intern in ihre Position. Bei den Generalsekretärinnen und -sekretären sind es 63% und bei den Amtsleiter/innen 57%. Über die Hälfte der Generalsekretärinnen und -sekretäre (52%) bringt Erfahrung aus der Privatwirtschaft mit, bei den Amtsleiter/innen sind es 47% und bei den Vorsteherinnen und Vorstehern der Kanzleien 37%.
4.4 Alter der Gremiumsmitglieder
Oftmals wird das Alter einer Person mit deren Erfahrung gleichgesetzt. Dieses Kapitel zeigt, wie alt die Gremiumsmitglieder im Schnitt sind und wie sich ihr Durchschnittsalter über die Jahre verändert hat.
Private Sector
Geschäftsleitungen
Durchschnittsalter der GL-Mitglieder | Gesamtsample | Neue |
Total Mitglieder | 53 Jahre | 50 Jahre |
Männer | 53 Jahre | 49 Jahre |
Frauen | 51 Jahre | 50 Jahre |
Schweizer | 53 Jahre | 50 Jahre |
Ausländer | 54 Jahre | 51 Jahre |
SMI | 54 Jahre | 51 Jahre |
Die Geschäftsleitungsmitglieder sind im Schnitt 53 Jahre und die neuen Geschäftsleitungsmitglieder 50 Jahre alt. Bei beiden hat sich das Durchschnittsalter in den letzten Jahren erhöht. Das Durchschnittsalter der Neuen stieg seit 2008 um 4 Jahre. Damals waren sie 46 Jahre alt. Der Altersanstieg machte sich 3 Jahre später auch im Gesamtsample bemerkbar: Im Jahr 2011 waren die Geschäftsleitungsmitglieder 50 Jahre alt – 3 Jahre jünger als heute. Weibliche Geschäftsleitungsmitglieder sind inzwischen 51 Jahre alt. Sie sind 2 Jahre jünger als ihre männlichen Kollegen (53 Jahre). Die Schweizer sind 53 Jahre und die ausländischen Geschäftsleitungsmitglieder 54 Jahre alt. Unter den neuen Geschäftsleitungsmitgliedern sind die Ausländer mit 51 Jahren 1 Jahr älter als die Schweizer (50 Jahre).
Verwaltungsräte
Durchschnittsalter der VR Mitglieder | Gesamtsample | Neue |
Total Mitglieder | 59 Jahre | 55 Jahre |
Männer | 61 Jahre | 57 Jahre |
Frauen | 56 Jahre | 55 Jahre |
Schweizer | 59 Jahre | 56 Jahre |
Ausländer | 60 Jahre | 57 Jahre |
SMI | 60 Jahre | 55 Jahre |
Die Verwaltungsratsmitglieder sind seit 2011 im Schnitt unverändert 59 Jahre alt. Sie sind 4 Jahre älter als die neuen Verwaltungsratsmitglieder (55 Jahre). Verwaltungsrätinnen sind 56 Jahre alt – 5 Jahre jünger als ihre männlichen Kollegen (61 Jahre). Die neuen Verwaltungsrätinnen sind 55 Jahre und die neuen männlichen Verwaltungsratsmitglieder 57 Jahre alt. Die Schweizer sind 59 Jahre alt und somit ein Jahr jünger als die ausländischen Verwaltungsratsmitglieder mit 60 Jahren. Unter den neuen Verwaltungsratsmitgliedern sind die Ausländer mit 57 Jahren 1 Jahr älter als die Schweizer (56 Jahre).
Public Sector
Topkader des Bundes und der Kantone
Durchschnittsalter der Topkader des Bundes und der Kantone | Gesamtsample | Bundeskanzler/ Staatsschreiber/innen | Generalsekretäre/ Generalsekretärinnen | Amtsleiter/innen | ||||
Sample | Neue | Sample | Neue | Sample | Neue | Sample | Neue | |
Total Mitglieder | 53 Jahre | 49 Jahre | 53 Jahre | 45 Jahre | 50 Jahre | 45 Jahre | 54 Jahre | 50 Jahre |
Männer | 54 Jahre | 50 Jahre | 54 Jahre | 41 Jahre | 51 Jahre | 45 Jahre | 54 Jahre | 51 Jahre |
Frauen | 51 Jahre | 48 Jahre | 52 Jahre | 46 Jahre | 48 Jahre | 45.5 Jahre | 54 Jahre | 49 Jahre |
Die Topkader der Bundes und der Kantone sind im Schnitt 53 Jahre und die neuen Topkader 49 Jahre alt. Das Durchschnittsalter der weiblichen Topkader liegt bei 51 Jahren. Die Männer sind 3 Jahre älter (54 Jahre). Die neuen weiblichen Topkader sind 48 Jahre und die neuen männlichen Topkader 50 Jahre alt.
Das Durchschnittsalter der Bundeskanzler/innen und Staatsschreiber/innen lag seit Erhebungsbeginn 2016 bis vorletztes Jahr unverändert bei 52 Jahren. Seit letztem Jahr kann ein leichter Anstieg auf 53 Jahre beobachtet werden. Frauen sind im Schnitt 52 Jahre alt und somit 2 Jahre jünger als ihre männlichen Kollegen (54 Jahre).
Das Durchschnittsalter der Generalsekretärinnen und Generalsekretäre liegt gegenüber dem Vorjahr unverändert bei 50 Jahren. Seit Erhebungsbeginn 2016 ist das Durchschnittsalter um 1 Jahr gestiegen. Frauen sind 48 Jahre alt und somit 3 Jahre jünger als ihre männlichen Kollegen (51 Jahre).
Das Durchschnittsalter der Amtsleiter/innen steigt gegenüber dem Vorjahr (53 Jahre) leicht auf 54 Jahre. Seit Erhebungsbeginn 2016 ist das Durchschnittsalter um 2 Jahre gestiegen. Sowohl Frauen als auch Männer sind 54 Jahre alt.
4.5 Verweildauer der ausgetretenen Gremiumsmitglieder
Dieses Unterkapitel zeigt auf, wie lange die Mitglieder, die im Erhebungszeitraum aus dem Gremium ausgetreten sind, in ihrer Funktion tätig waren. Diese Betrachtung bietet interessante Einblicke, wie sich Frauen, Männer, Schweizer/innen und Ausländer/innen hinsichtlich ihrer Verweildauer unterscheiden.
Private Sector
Geschäftsleitungen
Durchschnittliche Verweildauer der ausgetretenen GL-Mitglieder | in GL | in GL (vorher nicht im Unternehmen) | in GL (vorher im Unternehmen) | im Unternehmen |
Total Mitglieder | 133 | 46 | 88 | |
Sample | 7 Jahre | 6 Jahre | 7 Jahre | 13 Jahre |
Männer | 7 Jahre | 7 Jahre | 7 Jahre | 13 Jahre |
Frauen | 3 Jahre | 3 Jahre | 3 Jahre | 14 Jahre |
Schweizer | 7 Jahre | 7 Jahre | 8 Jahre | 13 Jahre |
Ausländer | 5 Jahre | 5 Jahre | 6 Jahre | 12 Jahre |
Im vergangenen Jahr traten 133 Geschäftsleitungsmitglieder aus dem Gremium aus. Sie waren im Schnitt 7 Jahre in der Geschäftsleitung tätig – gleich lang wie im Vorjahr. Die 17 weiblichen Geschäftsleitungsmitglieder blieben 3 Jahre, die 116 Männer 7 Jahre im Amt. Frauen verbleiben folglich weniger lang in der Geschäftsleitung als Männer. Im Vorjahr waren Männer ebenfalls 7 Jahre in der Geschäftsleitung tätig und die ausgetretenen Frauen 4 Jahre.
Weibliche Mitglieder, die innerhalb des Unternehmens in die Geschäftsleitung berufen wurden, blieben 3 Jahre im Amt. Extern berufene Frauen waren ebenfalls 3 Jahre in der Geschäftsleitung tätig. Bei den Männern zeigt sich ein anderes Bild: Männer, die sich innerhalb des Unternehmens in die Geschäftsleitung entwickelten, blieben 7 Jahre, extern berufene ebenfalls 7 Jahre.
Die Schweizer blieben 7 Jahre in der Geschäftsleitung, die Ausländer mit 5 Jahren deutlich weniger lang. Bereits in den beiden Vorjahren galt, dass Schweizer länger in der Geschäftsleitung verblieben als Ausländer.
Verwaltungsräte
Durchschnittliche Verweildauer der ausgetretenen VR-Mitglieder | in VR | Total Mitglieder |
Sample | 9 Jahre | 87 |
Männer | 10 Jahre | 74 |
Frauen | 7 Jahre | 13 |
Schweizer | 9 Jahre | 53 |
Ausländer | 9 Jahre | 34 |
Im vergangenen Jahr traten 87 Verwaltungsratsmitglieder aus dem Gremium aus. Sie waren im Schnitt 9 Jahre im Verwaltungsrat tätig – 1 Jahr weniger als im Vorjahr. Die 13 Verwaltungsrätinnen blieben 7 Jahre, die 74 ausgetretenen Verwaltungsräte jedoch waren 10 Jahre (2019 beide 11 Jahre) im Amt. Sowohl die Schweizer als auch die Ausländer blieben im vergangenen Jahr 9 Jahre im Verwaltungsrat. In den beiden Vorjahren galt, dass die Schweizer länger im Verwaltungsrat verblieben als die Ausländer.
Public Sector
Topkader des Bundes und der Kantone
Durchschnittliche Verweildauer der ausgetretenen Topkader des Bundes und der Kantone | Gesamtsample | Bundeskanzler/ Staatsschreiber/innen | Generalsekretäre/ Generalsekretärinnen | Amtsleiter/innen |
Sample | 8 Jahre | 11 Jahre | 11 Jahre | 9 Jahre |
Männer | 8 Jahre | 24 Jahre | 11 Jahre | 9 Jahre |
Frauen | 5 Jahre | 4.5 Jahre | - | 7 Jahre |
Im vergangenen Jahr traten 102 Topkader des Bundes und der Kantone aus ihrem Gremium aus. Für 79 Topkader liegen Daten zum Eintrittszeitpunkt ins Gremium vor. Im Schnitt blieben die Topkader 8 Jahre im Amt – gleich lang wie im Vorjahr. Männer waren 8 Jahre in ihrer Position, Frauen 5 Jahre. Über alle Gruppen hinweg blieben Männer länger im Amt als Frauen. Bei den Generalsekretäre/innen sind keine Austritte zu verzeichnen. Die 10 Generalsekretäre und Generalsekretärinnen blieben 11 Jahre im Amt. Die 61 Amtsleiter/innen blieben im Schnitt 9 Jahre im Amt – die Männer 9 Jahre, die Frauen 7 Jahre.
5 Die Gender Diversity der Unternehmen und des öffentlichen Sektors
In diesem Kapitel stehen die Frauenanteile in den untersuchten Samples des privaten und des öffentlichen Sektors sowie die Gender-Diversity-Pipeline der teilnehmenden Unternehmen im Vordergrund. Das Sample Gender-Diversity-Pipeline, für das die 250 bedeutendsten Schweizer Unternehmen angefragt wurden, ist ein anderes Sample als jenes der 100 grössten Schweizer Arbeitgeber, das seit 2006 untersucht wird. Die Zahlen zur Gender-Diversity-Pipeline werden im Zweijahresrhythmus erhoben. Für den diesjährigen Report liegen keine neuen Zahlen vor, es gelten jene von 2021. Dieses Kapitel gibt dieses Jahr daher nur einen kurzen Überblick.
Frauenanteile in der Gesamtsicht
Stufe | Gender-Diversity-Pipeline | Public Sector |
VR-Präsidium | 7% | |
Verwaltungsrat/Regierungs- und Bundesrat | 20% | 25% |
CEO | 6% | |
Geschäftsleitung/Topkader | 13% | 21% |
Topmanagement | 18% | 29% |
Middle Management | 25% | 29% |
Gesamtbelegschaft | 36% | 45% |
Der Frauenanteil im Verwaltungsrat der untersuchten 145 Unternehmen beträgt 20% und liegt damit 1 Prozentpunkt über dem Wert der letzten Erhebung 2019. Bei den VR-Präsidien beträgt er 7% (2019 3%). Während in der operativen Gesamtbelegschaft 36% Frauen vertreten sind, sind es im Middle Management 25% und im Topmanagement 18%. Es lässt sich ein deutlicher und kontinuierlicher Rückgang des Frauenanteils von einer Hierarchiestufe zur nächsthöheren feststellen. Auf Stufe Geschäftsleitung nimmt dieser Anteil noch einmal stark ab; die untersuchten Unternehmen kommen auf 13% Frauen. Auf all diesen Ebenen stieg der Anteil Frauen seit 2019 an, jeweils zwischen 1 und 3 Prozentpunkten. Auf Stufe CEO finden sich 6% Frauen. Im Sample des Public Sector haben 16 Kantone und der Bund ihre Frauenanteile auf den Stufen unter dem Topkader ausgewertet, und es zeigt sich ein ähnliches Bild wie bei den 145 privatwirtschaftlichen Unternehmen, allerdings mit höheren Werten. Für das Topkader wurden alle 26 Kantone sowie die Bundesverwaltung ausgewertet. In den einbezogenen Kantonen findet sich in der Belegschaft mit 45% fast die Hälfte Frauen (2019 47%), auf Stufe Middle Management sind es 29% (2019 28%) und im Topmanagement 29% (2019 22%).
Gender-Diversity-Pipeline Privatwirtschaft
Gender-Diversity-Pipeline Public Sector
Die obigen Zahlen lassen sich anhand dieser Grafiken sehr gut als Pipeline anzeigen, welche klar aufzeigt, dass die Frauenanteile in den unteren Stufen deutlich höher sind als auf Stufe Geschäftsleitung. Die Pyramidenform ist charakteristisch für viele teilnehmende Unternehmen sowie deren Branchenwerte, wobei es innerhalb der Branchen grosse Unterschiede bei den Frauenanteilen gibt.
6 Die Nationalitäten im Private Sector
Die Internationalisierung der Unternehmen verändert auch deren Führungsgremien. Gefragt sind heute nicht mehr die besten Manager der Schweiz, sondern die besten Köpfe weltweit. Ein Zeichen dafür ist auch, dass als Konzernsprache immer öfter Englisch verwendet wird. Diese Entwicklung ist eine gesonderte Betrachtung wert. Auf eine Auswertung der Nationalitäten in der öffentlichen Verwaltung wird verzichtet, da der Public Sector nahezu ausschliesslich Schweizerinnen und Schweizer beschäftigt und eine Erhebung der Ausländeranteile keinerlei Relevanz hat.
6.1 Geschäftsleitung
Übersicht der ausländischen GL-Mitglieder
Übersicht | Gesamtsample | Neue | ||
Anzahl Unternehmen | 119 | |||
Total GL-Mitglieder | 895 | 100% | 139 | 100% |
Anteil Ausländer | 397 | 44% | 69 | 50% |
Anteil Ausländer | 397 | 100% | 69 | 100% |
Anteil Frauen | 79 | 20% | 27 | 39% |
Anteil Männer | 318 | 80% | 42 | 61% |
Anteil CEOs | 119 | 100% | 11 | 100% |
Anteil Ausländer | 45 | 38% | 7 | 64% |
Anteil SMI-GL-Mitglieder | 183 | 100% | 29 | 100% |
Anteil Ausländer | 135 | 74% | 23 | 79% |
Der Ausländeranteil in den Geschäftsleitungen erhöhte sich von 2006 bis 2011 kontinuierlich um 9 Prozentpunkte von 36% auf 45%. Seither scheint er sich auf diesem Niveau eingependelt zu haben und liegt aktuell bei 44%. Während die Ausländer unter den Neuen 2016 60% und 2017 64% ausmachten, waren es 2018 lediglich 38% und 2019 wieder 54%. Im Vorjahr betrug der Anteil an Ausländer unter den Neuen 40%, aktuell beträgt der Ausländeranteil unter den Neuen 50%. Die Abgänge von ausländischen Managern waren etwas höher als die Zugänge in den Geschäftsleitungen, weshalb der Ausländeranteil im Gesamtsample etwas gesunken ist.
Nachdem der Ausländeranteil in den Geschäftsleitungen von SMI-Unternehmen von 2016 bis 2018 bei 63% stagniert hatte, stieg er 2019 auf 65% und erreichte 2020 67%. Aktuell liegt dieser Wert unverändert bei 74%. Die SMI-Unternehmen liegen damit klar über dem Gesamtsample mit 44%, was einer Differenz von 30 Prozentpunkten entspricht.
Bei den CEOs stieg der Ausländeranteil um 4 Prozentpunkte und liegt nun bei 38% (2021 34%). Unter den Ausländern finden sich prozentual betrachtet mit 20% mehr Frauen als im Gesamtsample (17%). Unter den neuen ausländischen CEOs ist der Frauenanteil mit 39% ebenfalls leicht höher als im Gesamtsample (36%). 2021 lag dieser Wert mit 27% tiefer.
In 14 der untersuchten Unternehmen (12%) sitzen keine Schweizer in den Geschäftsleitungen, während die Geschäftsleitungen von 22 der 119 einbezogenen Unternehmen (19%) ausschliesslich mit Schweizern besetzt sind. Dieser Wert lag im Vorjahr höher, bei 23%. Beide Zahlen sind tief, was bedeutet, dass die Unternehmen durchmischte Führungsgremien in Bezug auf die Nationalität aufweisen.
Nationalität der ausländischen GL-Mitglieder
Die meisten ausländischen Geschäftsleitungsmitglieder stammen unverändert aus Deutschland (112 von 397, 28%). Die 99 Angelsachsen (USA, GB, AUS, CAN, IRL) machen zusammen einen Anteil von 25% (2021 24%) aus. Die 69 neuen ausländischen Geschäftsleitungsmitglieder stammen mehrheitlich aus den angelsächsischen Ländern und aus Deutschland. Hier zeigt sich, dass der Anteil der Deutschen, welche mit 16 Personen 23% (2021 17%) ausmachen, im Vergleich zum Vorjahr wieder zunimmt. Dagegen machen die 19 Angelsachsen 28% (2021 25%) aus.
6.2 Verwaltungsrat
Übersicht der ausländischen VR-Mitglieder
Übersicht | Gesamtsample | Neue | ||
Anzahl Unternehmen | 92 | |||
Total VR-Mitglieder | 837 | 100% | 84 | 100% |
Anteil Ausländer | 303 | 36% | 35 | 42% |
Anteil Ausländer | 303 | 100% | 35 | 100% |
Anteil Frauen | 96 | 32% | 15 | 43% |
Anteil Männer | 207 | 68% | 20 | 57% |
Anteil VRP | 92 | 100% | 5 | 100% |
Anteil Ausländer | 20 | 22% | 2 | 40% |
Anteil SMI-VR-Mitglieder | 215 | 100% | 19 | 100% |
Anteil Ausländer | 132 | 61% | 11 | 58% |
Mit 36% bleibt der Ausländeranteil in den Verwaltungsräten gleich hoch wie im Vorjahr und liegt 8 Prozentpunkte unter dem der Geschäftsleitungen (44%). Unter den Verwaltungsratspräsidenten finden sich mit 22% 1 Prozentpunkt mehr Ausländer als im Vorjahr. Der Ausländeranteil unter den CEOs stieg von 34% auf 38%. Eine Betrachtung des Frauenanteils zeigt, dass dieser unter den ausländischen Verwaltungsratsmitgliedern mit 32% höher ist als im Gesamtsample mit 26% und seit Beginn der Erhebung kontinuierlich angestiegen ist. Unter den neuen Ausländern ist der Frauenanteil mit 43% deutlich höher als im Gesamtsample mit 32%. Bei den SMI-Unternehmen rangiert der Anteil der ausländischen Verwaltungsratsmitglieder mit 61% ganze 25 Prozentpunkte über dem aller Verwaltungsratsmitglieder (36%).
In 3 der untersuchten Unternehmen (4%) sitzen keine Schweizer im Verwaltungsrat, während die Verwaltungsräte von 21 der 92 einbezogenen Unternehmen (23%) ausschliesslich mit Schweizern besetzt sind.
Nationalität der ausländischen VR-Mitglieder
Die 76 Deutschen dominieren auch unter den 303 ausländischen Verwaltungsratsmitgliedern mit einem Anteil von 25%. Die zweitgrösste Gruppe stellen die USA mit 17% (50 Personen), gefolgt von Grossbritannien mit 9% (27) und Österreich mit 5% (16). Betrachtet man die 94 Angelsachsen (USA, GB, CAN, AUS, IRL), so machen diese insgesamt 29% aus. In der Gesamtbetrachtung der deutschsprachigen Länder stellen Deutschland, Österreich und Liechtenstein zusammen 31% der ausländischen Verwaltungsratsmitglieder (93 Personen), was 2 Prozentpunkte über den Angelsachsen liegt. Während die Deutschen in den Geschäftsleitungen also fast doppelt so viele Mitglieder stellen wie die US-Amerikaner, zeigt sich in den Verwaltungsräten ein anderes Bild: Zwar liegen die Deutschen auch hier vorne, stellen aber nur 8 Prozentpunkte mehr Verwaltungsratsmitglieder als die US-Amerikaner.
Die 35 neuen ausländischen Verwaltungsratsmitglieder zeigen auch dieses Jahr ein interessantes Bild. 2018 rangierten die Deutschen mit 31% klar vor den USA mit 18% und den Briten mit 8%. Insgesamt stellten die Angelsachsen (USA, GB, CAN, IRL) gemeinsam 31% (12) der neuen ausländischen Verwaltungsratsmitglieder, während Deutschland und Österreich zusammen 33% (13) aufwiesen. 2019 rangierten die Deutschen mit 14% (7) der neuen ausländischen Verwaltungsratsmitglieder auf dem zweiten Platz hinter den USA mit 18% (9) und vor den Briten mit 10% (5). Die Angelsachsen stellten mit 36% somit mehr neue ausländische Verwaltungsratsmitglieder als Deutschland und Österreich zusammen mit 16%. 2020 belegten die Deutschen unter den neuen Verwaltungsratsmitgliedern mit 10% (3) wieder den zweiten Platz hinter den USA mit 39% (12), aber noch vor den restlichen Angelsachsen (Briten und Kanadiern), Niederländern und Spaniern mit je 6% (2). Aktuell liegen die Deutschen mit 20% (7) erneut auf dem ersten Platz vor den US-Amerikaner mit 14% (5) und den Briten. Die Angelsachsen (USA, GB, CAN, IRL) stellen mit 26% (9) mehr ausländische Verwaltungsratsmitglieder als Deutschland und Österreich zusammen mit 24%.
6.3 Frauen
Übersicht
Geschäftsleitung | Verwaltungsrat | |||||||
Gesamtsample | Neue | Gesamtsample | Neue | |||||
Total weibliche Mitglieder | 148 | 100% | 50 | 100% | 218 | 100% | 31 | 100% |
Anteil Schweizerinnen | 68 | 46% | 23 | 46% | 121 | 56% | 15 | 48% |
Anteil Ausländerinnen | 80 | 54% | 27 | 54% | 97 | 44% | 16 | 52% |
Total weibliche CEOs/VRP | 9 | 100% | 4 | 100% | 6 | 100% | - | - |
Anteil Schweizerinnen | 6 | 67% | 2 | 50% | 5 | 83% | - | - |
Anteil Ausländerinnen | 3 | 33% | 2 | 50% | 1 | 17% | - | - |
Total weibliche SMI-Mitglieder | 36 | 100% | 13 | 100% | 63 | 100% | 8 | 100% |
Anteil Schweizerinnen | 5 | 14% | 2 | 15% | 19 | 30% | 3 | 37.5% |
Anteil Ausländerinnen | 31 | 86% | 11 | 85% | 44 | 70% | 5 | 62.5% |
Total weibliche SMI-CEOs/SMI-VRP | - | - | - | - | 1 | 100% | 1 | 100% |
Anteil Schweizerinnen | - | - | - | - | 1 | 100% | 1 | 100% |
Anteil Ausländerinnen | - | - | - | - | - | - | - | - |
Unter den weiblichen Geschäftsleitungsmitgliedern finden sich mit 46% wieder weniger Schweizerinnen als vergangenes Jahr (48%). Auch in den Verwaltungsräten sitzen mit 56% weniger Schweizerinnen als letztes Jahr (58%), wobei sich der Wert über die letzten 5 Jahre um 60% eingependelt hat. Der Anteil der Ausländerinnen nahm über den gesamten Erhebungszeitraum sowohl in der Geschäftsleitung als auch im Verwaltungsrat fortlaufend zu, was darauf schliessen lässt, dass das Selbstverständnis für Frauen, die Karriere machen, im Ausland höher ist als in der Schweiz. Hier hat die Schweiz Nachholbedarf, und zwar gesellschaftlich, politisch und in den Unternehmen.
Nationalität der Ausländerinnen in den Geschäftsleitungen
Die grösste Gruppe unter den Ausländerinnen bilden die US-Amerikanerinnen: 22% (18) aller weiblichen ausländischen Geschäftsleitungsmitglieder haben einen amerikanischen Pass (2021 22%). Die Deutschen (16) folgen auf dem zweiten Platz mit 20% (2021 21%). Die Französinnen (15) folgen auf dem dritten Platz mit 18.5% (2021 17%), aus Grossbritannien (6) und Italien (6) stammen je 7%, aus Österreich und Schweden jeweils 3 (4%), aus Belgien und Dänemark jeweils 2 (3%). Unter den 50 Neuen finden sich jeweils 7 Französinnen und US-Amerikanerinnen (je 14%), aus Deutschland und Grossbritannien stammen jeweils 3 (je 6%). Von den 13 neuen weiblichen SMI-Geschäftsleitungsmitgliedern haben 2 (14%) einen Schweizer Pass (2021 20%), die 11 ausländischen SMI-Managerinnen stammen aus den USA (4), Frankreich (2), Grossbritannien (2), Deutschland (1), Italien (1) und Schweden (1).
Nationalität der Ausländerinnen in den Verwaltungsräten
In den Verwaltungsräten sitzen 56% Schweizerinnen. Letztes Jahr waren es 58%, im Jahr davor 60%. Betrachtet man nur die 97 ausländischen Verwaltungsrätinnen, so machen die Angelsächsinnen 37% (36) aus, wobei über die Hälfte (22%, 21 Personen) einen US-amerikanischen Pass besitzt. Bei den weiblichen Verwaltungsratsmitgliedern ist Deutschland mit 21% (20) vertreten, Grossbritannien mit 11% (11), Frankreich mit 5% (5), Kanada und Österreich mit jeweils 4% (je 4), China, Schweden, Singapur und Südafrika mit jeweils 3% oder 3 Verwaltungsrätinnen. Weitere 4 Länder stellen je 2 Frauen (2%) und 10 Länder je 1 Frau (1%). Klammert man die SMI-Unternehmen aus dieser Untersuchung aus, so stellt sich ein Schweizerinnenanteil von 66% (102) unter den 154 Verwaltungsrätinnen ein. Dies hängt damit zusammen, dass 45% (44) aller 97 ausländischen Verwaltungsrätinnen in SMI-Unternehmen tätig sind. Somit sind die im SMI notierten Unternehmen klar für die Globalisierung der Frauenanteile in den Verwaltungsräten verantwortlich.
7 Ein Blick auf interessante Untergruppen
Die umfangreichen Untersuchungsergebnisse zur Zusammensetzung des Private Sector sind die Grundlage für die nun folgenden gesonderten Betrachtungen interessanter Untergruppen und Branchen sowie deren Vergleich mit dem Gesamtsample. Die Auswertungen sollen eine Basis schaffen, um die Entwicklungen und Trends in der Schweiz besser zu verstehen.
7.1 CEOs und Verwaltungsratspräsidenten
Den CEOs und Verwaltungsratspräsidenten gilt ein besonderes Augenmerk. Ihre Daten wurden gesondert von der Gesamterhebung betrachtet, denn sie zeigen, wie es an der Spitze der Unternehmen aussieht.
Übersicht der CEOs und Verwaltungsratspräsidenten
CEOs
Übersicht der CEOs | Gesamtsample | Neue | ||
Anzahl Unternehmen | 119 | |||
Total CEOs | 119 | 100% | 16 | 100% |
Anteil Frauen | 9 | 8% | 4 | 25% |
Anteil Männer | 110 | 92% | 12 | 75% |
Anteil Schweizer | 75 | 63% | 8 | 50% |
Anteil Ausländer | 44 | 37% | 8 | 50% |
Anteil Neue | 16 | 13% | ||
Anteil SMI-CEOs | 21 | 100% | 4 | 100% |
Anteil Frauen | - | - | - | - |
Anteil Männer | 21 | 100% | 4 | 100% |
Anteil Schweizer | 9 | 43% | 2 | 50% |
Anteil Ausländer | 12 | 57% | 2 | 50% |
Anteil Neue | 4 | 14% |
Im aktuellen Erhebungsjahr kamen insgesamt 16 CEOs neu in ihre Position, was einem Anteil von 13% entspricht. Unter den 119 CEOs dominieren ganz klar die Männer, jedoch ist in diesem Jahr ein starker Zuwachs um 4 weibliche CEOs auf aktuell 9 zu verzeichnen. Die 9 weiblichen CEOs sind Désirée Baer (SBB Cargo), Philomena Colatrella (CSS Versicherung), Pia Fach (SV Schweiz AG), Sabine Keller-Busse (UBS Switzerland AG), Magdalena Martullo-Blocher (EMS-Chemie Holding AG), Michèle Rodoni (Die Mobiliar), Sabrina Soussan (dormakaba Holding AG), Aglaë Strachwitz (McDonald’s Schweiz) und Suzanne Thoma (BKW Energie AG), wobei Sabrina Soussan die dormakaba Holding AG bereits wieder verlassen hat.
Der Ausländeranteil unter den CEOs ist mit 37% tiefer als im Gesamtsample aller Geschäftsleitungsmitglieder (44%). Die ausländischen CEOs erreichten 2011 mit 44% den höchsten Anteil, dieser Wert ist seither rückläufig. Die SMI-CEOs zeigen hier ein etwas internationaleres Bild: 57% aller SMI-CEOs verfügen über einen ausländischen Pass (2021 48%).
Verwaltungsratspräsidenten
Übersicht der VRP | Gesamtsample | Neue | ||
Anzahl Unternehmen | 92 | |||
Total VRP | 92 | 100% | 12 | 100% |
Anteil Frauen | 6 | 7% | 1 | 8% |
Anteil Männer | 86 | 93% | 11 | 92% |
Anteil Schweizer | 72 | 78% | 11 | 92% |
Anteil Ausländer | 20 | 22% | 1 | 8% |
Anteil Neue | 12 | 13% | ||
Anteil SMI-VRP | 20 | 100% | 1 | 100% |
Anteil Frauen | 1 | 5% | - | - |
Anteil Männer | 19 | 95% | 1 | 100% |
Anteil Schweizer | 11 | 55% | 1 | 100% |
Anteil Ausländer | 9 | 45% | - | - |
Anteil Neue | 2 | 10% |
Unter den Verwaltungsratspräsidenten finden sich 6 Präsidentinnen. Dies sind Wendy Becker (Logitech International SA), Daniela Bosshardt-Hengartner (Galenica AG), Nayla Hayek (The Swatch Group Ltd.), Ursula Nold (Migros-Genossenschafts-Bund), Monika Ribar (SBB Schweizerische Bundesbahnen) und Doris Russi Schurter (Helvetia Gruppe). Der Frauenanteil bei den Verwaltungsratspräsidenten bleibt weiterhin auf 7%.
Unter den Verwaltungsratspräsidenten gibt es mit 22% relativ gesehen wenig Ausländer. Unter den Neuen finden sich nur 8% ausländische Verwaltungsratspräsidenten (2021 9%). 13% (12) der Verwaltungsratspräsidien wurden neu besetzt.
Nationalität der CEOs und Verwaltungsratspräsidenten
Nationalität der ausländischen CEOs
75 (63%) der 119 CEOs haben einen Schweizer Pass. Die 19 Deutschen (16%) bilden wie in den Geschäftsleitungen die grösste ausländische Gruppe. Die 6 US-amerikanischen CEOs (5%) rangieren auf dem zweiten Platz. Die französischen CEOs liegen mit 4 Vertretern (3%) auf Platz drei. Die niederländischen und südafrikanischen CEOs platzieren sich mit jeweils 3 als Vierte. Dahinter folgen Belgien und Österreich mit jeweils 2 Vertretern (je 2%). Unter den 16 neu berufenen CEOs finden sich 8 Schweizer (50%), während es im Vorjahr 75% waren. Des Weiteren wurden 4 Deutsche, 2 Südafrikaner und je 1 Franzose und Niederländer berufen.
Nationalität der ausländischen Verwaltungsratspräsidenten
Es gibt prozentual gesehen mehr Schweizer Verwaltungsratspräsidenten als CEOs. Während 75 (63%) der 119 CEOs Schweizer sind, haben von den 92 Verwaltungsratspräsidenten 72 (78%) einen Schweizer Pass. Die 7 Deutschen bilden die grösste ausländische Gruppe und stellen 35% aller ausländischen Verwaltungsratspräsidenten. Es folgen die Belgier und die US-Amerikaner mit je 2 (je 10%) Verwaltungsratspräsidenten. Die ausländischen Verwaltungsratspräsidenten verteilen sich auf 11 Nationen, d.h., die meisten Länder sind nur einmal vertreten: Ein ähnliches Bild liess sich auch in den vergangenen Jahren beobachten.
Erfahrung der CEOs und Verwaltungsratspräsidenten
CEOs
Erfahrung der CEOs | Gesamtsample | Neue | ||
Grösse des Samples | 119 | 100% | 11 | 100% |
CEO kommt von intern | 79 | 66% | 4 | 36% |
CEO kommt von extern | 40 | 34% | 7 | 64% |
66% (2021 67%) der CEOs waren bereits im Unternehmen tätig vor ihrer Ernennung und wurden somit intern berufen. Unter den neuen CEOs sind es mit 36% (2021 44%) deutlich weniger.
Durchschnittliche Erfahrung der CEOs | als CEO | in aktueller GL | im Unternehmen |
Gesamtsample | 5 Jahre | ||
Intern berufene CEOs | 5 Jahre | 13 Jahre | 23 Jahre |
Extern berufene CEOs | 4 Jahre |
Die CEOs sind seit durchschnittlich 5 Jahren in ihrer Position. Intern berufene CEOs sind durchschnittlich seit 23 Jahren im Unternehmen beschäftigt, wurden nach 13 Jahren in die Geschäftsleitung und nach 5 Jahren in der Geschäftsleitung an die Unternehmensspitze berufen.
Verwaltungsratspräsidenten
Erfahrung der VRP | Gesamtsample | Neue | ||
Grösse des Samples | 92 | 100% | 12 | 100% |
VRP kommt von intern | 68 | 74% | 9 | 75% |
VRP kommt von extern | 24 | 26% | 3 | 25% |
Vorher in diesem VR tätig | 50 | 64% | 8 | 68% |
Vorher CEO in diesem Unternehmen | 20 | 26% | 1 | 8% |
Vorher GL-Mitglied im Unternehmen | 8 | 10% | 1 | 8% |
74% (2021 75%) der Verwaltungsratspräsidenten waren bereits operativ oder im Verwaltungsrat des Unternehmens tätig, bevor ihnen das Präsidium übertragen wurde. Nur 26% (2021 25%) der Präsidenten kamen als Unternehmensexterne in ihre Rolle. 64% (2021 62%) waren bereits im betreffenden Verwaltungsrat tätig, 26% (2021 26%) hatten zuvor die Position als CEO inne, und/oder 10% (2021 12%) waren in der Geschäftsleitung engagiert. Unter den neu berufenen Präsidenten finden sich 68% (2021 58%), die zuvor bereits im Verwaltungsrat tätig waren, und 8% (2021 8%), die vorher die CEO-Position im Unternehmen innehatten.
Durchschnittliche Erfahrung der VRP | als VRP | in aktuellem VR | im Unternehmen |
Gesamtsample | 7 Jahre | ||
Vorher bereits in diesem VR tätig | 8 Jahre | 12 Jahre | 21 Jahre |
Extern gewählte VRP | 5 Jahre |
Durchschnittlich sind die Präsidenten seit 7 Jahren im Amt, die intern berufenen Präsidenten amten seit 8 Jahren in dieser Rolle und somit etwas länger. Jene Präsidenten, die bereits zuvor als Verwaltungsrat tätig waren, sind seit 12 Jahren im aktuellen Verwaltungsrat engagiert, und die zuvor operativ tätigen Präsidenten sind seit 21 Jahren im Unternehmen beschäftigt. Die extern gewählten Verwaltungsratspräsidenten sind seit 5 Jahren im Amt.
Alter der CEOs und Verwaltungsratspräsidenten
CEOs
Durchschnittsalter der CEOs | Gesamtsample | Neue |
Grösse des Samples | 117 | 16 |
Total Mitglieder | 55 Jahre | 54 Jahre |
Männer | 55 Jahre | 54 Jahre |
Frauen | 54 Jahre | 54 Jahre |
Schweizer | 55 Jahre | 53 Jahre |
Ausländer | 56 Jahre | 55 Jahre |
SMI | 56 Jahre | 56 Jahre |
Das Durchschnittsalter der CEOs liegt bei 55 Jahren und hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Seit 2012 ist es jedoch um 3 Jahre gestiegen. Die CEOs sind 2 Jahre älter als der Durchschnitt der Geschäftsleitungsmitglieder. Das Durchschnittsalter der neuen CEOs liegt 1 Jahr (54 Jahre) über dem Vorjahr. Weibliche CEOs sind im Schnitt 54 Jahre alt und somit 1 Jahr jünger als ihre männlichen Kollegen (55 Jahre).
Verwaltungsratspräsidenten
Durchschnittsalter der VRP | Gesamtsample | Neue |
Grösse des Samples | 87 | 11 |
Total Mitglieder | 63 Jahre | 60 Jahre |
Männer | 63 Jahre | 60 Jahre |
Frauen | 59 Jahre | 54 Jahre |
Schweizer | 63 Jahre | 60 Jahre |
Ausländer | 63 Jahre | 54 Jahre |
SMI | 65 Jahre | 65 Jahre |
Die Verwaltungsratspräsidenten sind durchschnittlich 63 Jahre alt und damit 4 Jahre älter als die Verwaltungsratsmitglieder (59 Jahre). Das Durchschnittsalter der Präsidenten steigt gegenüber dem Vorjahr (62 Jahre) und ist somit höher als zu Beginn der Erhebung im Jahr 2010. Die neu berufenen Verwaltungsratspräsidenten sind 60 Jahre alt. Zudem sind sie 3 Jahre älter als die neuen Verwaltungsratsmitglieder (55 Jahre). Neue Verwaltungsratspräsidenten sind 60 Jahre alt und damit 6 Jahre älter als Verwaltungsratspräsidentinnen (54 Jahre).
Verweildauer der zurückgetretenen CEOs und Verwaltungsratspräsidenten
CEOs
Durchschnittliche Verweildauer der zurückgetretenen CEOs | CEO | Extern gewählte CEOs | Intern berufene CEOs | In GL bis Berufung zum CEO |
Grösse des Samples | 18 | 7 | 11 | |
Total Mitglieder | 8 Jahre | 8 Jahre | 10 Jahre | 5 Jahre |
Männer | 8 Jahre | 9 Jahre | 10 Jahre | 5 Jahre |
Frauen | - | - | - | - |
Schweizer | 5 Jahre | 6 Jahre | 10 Jahre | 3 Jahre |
Ausländer | 7 Jahre | 9 Jahre | - | 6 Jahre |
Im vergangenen Jahr traten 18 CEOs von ihrem Amt zurück. Sie waren im Schnitt 8 Jahre als CEO tätig – 2 Jahre weniger als im Vorjahr. Keine Frau ist in diesem Jahr zurückgetreten. Im Vorjahr waren die zurückgetretenen männlichen CEOs 6 Jahre in ihrer Funktion tätig. Die Schweizer CEOs, die im vergangenen Jahr zurückgetreten sind, waren 5 Jahre im Amt, die Ausländer 7 Jahre. CEOs, die innerhalb ihres Unternehmens in ihre Position berufen wurden, waren 10 Jahre im Amt und damit länger als CEOs, die von extern kamen (8 Jahre).
Verwaltungsratspräsidenten
Durchschnittliche Verweildauer der zurückgetretenen VRP | VRP | in VR |
Grösse des Samples | 14 | |
Total Mitglieder | 7 Jahre | 11 Jahre |
Männer | 7 Jahre | 11 Jahre |
Frauen | - | - |
Schweizer | 8 Jahre | 11 Jahre |
Ausländer | 5 Jahre | 11 Jahre |
Im vergangenen Jahr traten 14 Verwaltungsratspräsidenten von ihrem Amt zurück. Sie waren im Schnitt 7 Jahre in ihrer Funktion tätig – 1 Jahr weniger als im Vorjahr. Die zurückgetretenen Präsidenten sind allesamt Männer. Im Gesamtverwaltungsrat waren sie 11 Jahre tätig, im Vorjahr waren es 10 Jahre. Die im vergangenen Jahr zurückgetretenen ausländischen Präsidenten blieben 5 Jahre im Amt und waren insgesamt 11 Jahre im Gesamtverwaltungsrat tätig. Schweizer übten ihr Amt 8 Jahre als Präsident und 11 Jahre im Gesamtverwaltungsrat aus.
7.2 SMI-Unternehmen
Der SMI ist als Blue-Chip-Index der bedeutendste Aktienindex der Schweiz und enthält die 20 grössten Titel aus dem SPI. Auf den SMI entfallen rund 85% der Gesamtkapitalisierung des Schweizer Aktienmarkts. SMI-Unternehmen sind Vorreiter in Sachen Globalisierung, aber auch in anderen Themenstellungen. Eine Untersuchung der SMI-Unternehmen als eigene Untergruppe bietet sich also an, weil sich an ihr wichtige Trends in Bezug auf die Entwicklung der Schweizer Führungsgremien ablesen lassen.
Zusammensetzung der SMI-Geschäftsleitungen
Zusammensetzung der SMI-GL | Gesamtsample | Neue | ||
Anzahl Unternehmen | 20 | |||
Total GL-Mitglieder | 183 | 100% | 29 | 100% |
Anteil Frauen | 35 | 19% | 13 | 45% |
Anteil Männer | 148 | 81% | 16 | 55% |
Anteil Schweizer | 48 | 26% | 6 | 21% |
Anteil Ausländer | 135 | 74% | 23 | 79% |
Anteil Neue | 29 | 16% | ||
Anteil SMI-CEOs | 21 | 100% | 3 | 100% |
Anteil Schweizer | 9 | 43% | 1 | 33% |
Anteil Ausländer | 12 | 57% | 2 | 67% |
Anteil Neue | 3 | 14% |
In den SMI-Unternehmen entwickelte sich der Frauenanteil in den Geschäftsleitungen über 9 Jahre positiv um 10 Prozentpunkte von 3% in 2006 auf erstmals 8% in 2013. Nach einem Rückgang 2014 auf 6% und einer zweijährigen Stagnation stieg er seit 2017 wieder an und erreichte 2019 10%. Letztes Jahr stieg der Frauenanteil auf 14%. Aktuell besetzten die SMI-Unternehmen 45% (2021 28%) der vakanten Geschäftsleitungspositionen mit Frauen und steigerten so den Frauenanteil in den Geschäftsleitungen auf 19%, was 2 Prozentpunkte über dem Gesamtsample (17%) liegt.
2013 erreichte der Ausländeranteil in den Geschäftsleitungen der SMI-Unternehmen mit 68% den bisher höchsten Wert. 2014 fiel er auf 65%, lag während 2015 und 2018 bei 63% und stieg 2019 wieder auf 65%. 2020 und 2021 verzeichneten die SMI-Unternehmen einen etwas höheren Wert von 67% und erreichen aktuell den bisherigen Spitzenwert von 74% – knapp drei Viertel der SMI-Geschäftsleitungsmitglieder besitzen keinen Schweizer Pass. Die im SMI notierten Unternehmen setzen ihre Geschäftsleitungsgremien somit deutlich internationaler zusammen als das Gesamtsample (44%). Die CEOs der SMI-Unternehmen zeigen eine interessante Entwicklung. Vor 6 Jahren betrug der Ausländeranteil unter den SMI-CEOs 71%, vor 5 Jahren sank er auf 55% und erreichte vor 3 Jahren 45%. Aktuell verzeichnet der SMI 57% CEOs mit ausländischem Pass.
Zusammensetzung der SMI-Verwaltungsräte
Zusammensetzung der SMI-VR | Gesamtsample | Neue | ||
Anzahl Unternehmen | 20 | |||
Total VR-Mitglieder | 215 | 100% | 20 | 100% |
Anteil Frauen | 64 | 30% | 9 | 45% |
Anteil Männer | 151 | 70% | 11 | 55% |
Anteil Schweizer | 83 | 39% | 8 | 40% |
Anteil Ausländer | 132 | 61% | 12 | 60% |
Anteil Neue | 20 | 9% | ||
Anteil SMI-VRP | 20 | 100% | 3 | 100% |
Anteil Schweizer | 11 | 55% | 2 | 67% |
Anteil Ausländer | 9 | 45% | 1 | 33% |
Anteil Neue | 3 | 15% |
Von den untersuchten Samples weisen die SMI-Verwaltungsräte mit 30% den höchsten Frauenanteil aus. Dieser Wert steigerte sich seit dem letzten Jahr um 3 Prozentpunkte. Dies gelang dank einem Frauenanteil von 45% unter den neuen SMI-Verwaltungsratsmitgliedern. In SMI-Verwaltungsräten bleibt der Ausländeranteil im Vergleich zu den beiden Vorjahren konstant bei 61%. Der Ausländeranteil unter den neuen SMI-Verwaltungsratsmitgliedern liegt bei 60%, während er letztes Jahr ebenfalls 60% betrug. 11 von 20 SMI-Verwaltungsratspräsidenten haben einen Schweizer Pass, was einem Anteil von 55% entspricht.
Nationalität der SMI-Gremiumsmitglieder
Geschäftsleitungen
Die angelsächsischen Länder (USA, GB, AUS, CAN) stellen mit 54 Personen (40%) über ein Drittel der 135 ausländischen SMI-Geschäftsleitungsmitglieder. Deutschland belegt mit 16% (22 Personen) Rang 2 nach den USA mit 25% (34 Personen) und vor Grossbritannien mit 12% (16). Frankreich rangiert mit 10% (13) auf Rang 4. Die neuen SMI-Geschäftsleitungsmitglieder zeigen ein anderes Bild: Jeweils 21% der neuen ausländischen SMI-Geschäftsleitungsmitglieder sind Briten und US-Amerikaner (jeweils 6 Personen). Weiter sind je 2 Deutsche, Franzosen und Österreicher (je 7%) unter den Neuen zu finden. Der Vergleich zwischen Gesamtsample und SMI zeigt, dass die deutschen Manager in den SMI-Unternehmen eine untergeordnete Rolle spielen, während sie unter den Ausländern des Gesamtsamples klar dominieren.
Verwaltungsräte
Eine ähnliche Verteilung zeigen die Verwaltungsräte der SMI-Unternehmen. Hier dominieren unter den 133 Ausländern die 54 Angelsachsen (USA, GB, CAN, AUS) mit 40%, wobei die 33 US-Amerikaner mit 25% die grösste Gruppe stellen. Die 20 Deutschen kommen an zweiter Stelle mit 15%, und die 14 Briten belegen Rang 3 mit 11%, gefolgt von den 8 Franzosen mit 6%. Unter den 11 neu gewählten ausländischen Verwaltungsratsmitgliedern im SMI sind die 5 Angelsachsen (3 USA, 2 GB) die grösste Gruppe (27% bzw. 18%). Weitere 6 Nationen stellen je 1 (9%) neues Mitglied. Während die USA in den SMI-Unternehmen deutlich mehr Verwaltungsratsmitglieder stellen als Deutschland, beschäftigt das Gesamtsample mehr deutsche Verwaltungsratsmitglieder (76 Personen) als US-amerikanische (50).
Verantwortungsbereiche der SMI-Geschäftsleitungsmitglieder
Bei den Geschäftsleitungsmitgliedern wird unterschieden zwischen Business- und Service-Funktionen. Als Business-Funktion gelten alle umsatzrelevanten Rollen im Unternehmen bzw. jene Funktionen, die im Kerngeschäft des Unternehmens sind wie z.B. Sales, Marktverantwortungen, Forschung und Entwicklung sowie Produktion. Unter Service-Funktion werden alle Rollen zusammengefasst, die eine Support-Funktion im Unternehmen und keine direkte umsatztreibende Wirkung haben wie z.B. Human Resources und Kommunikation.
Verantwortungsbereiche der SMI-GL-Mitglieder | Verantwortungsbereiche neuer SMI-GL-Mitglieder | |||||||
Business-Funktion | Service-Funktion | Business-Funktion | Service-Funktion | |||||
Gesamtsample | 126 | 69% | 57 | 31% | 17 | 59% | 12 | 41% |
Männer | 113 | 77% | 34 | 23% | 11 | 69% | 5 | 31% |
Frauen | 13 | 36% | 23 | 64% | 6 | 46% | 7 | 54% |
69% aller SMI-Geschäftsleitungsmitglieder üben eine Business-Funktion aus, unter den Neuen wurden 59% in eine Business-Rolle berufen. Beide Werte liegen unter denen des Gesamtsample (72% bzw. 66%). Unter den weiblichen SMI-Geschäftsleitungsmitgliedern finden sich 36% in einer Business-Funktion, von den Neuen wurden 46% mit einer Business-Funktion betraut.
Erfahrung der SMI-Gremiumsmitglieder
Geschäftsleitungen
Erfahrung der SMI-GL-Mitglieder | Gesamtsample | Neue | ||
Grösse des Samples | 183 | 100% | 29 | 100% |
Vorher im Unternehmen tätig | 116 | 63% | 19 | 66% |
Vorher in anderer GL tätig | 34 | 19% | 4 | 14% |
Vorher im Unternehmen und in anderer GL tätig | 10 | 5% | - | - |
Keine Erfahrung im Unternehmen oder in anderer GL | 23 | 13% | 6 | 21% |
63% der SMI-Geschäftsleitungsmitglieder waren bereits vor ihrer Berufung in die Geschäftsleitung im gleichen Unternehmen beschäftigt. 19% sammelten zuvor Erfahrung in einer anderen Geschäftsleitung, 13% weisen keine relevante Erfahrung im Unternehmen selbst oder in einer anderen Geschäftsleitung auf. Von den neuen SMI-Geschäftsleitungsmitgliedern bringen 21% (2021 17%) keine relevante Erfahrung im Unternehmen selbst oder aus einer anderen Geschäftsleitung mit.
Durchschnittliche Erfahrung der SMI-GL-Mitglieder | in aktueller GL | im Unternehmen | im Unternehmen bis Eintritt in die GL |
Gesamtsample | 5 Jahre | ||
Vorher im Unternehmen tätig | 5 Jahre | 18 Jahre | 13 Jahre |
Vorher im Unternehmen und in anderer GL tätig | 4 Jahre | 15 Jahre | 11 Jahre |
Vorher in anderer GL tätig | 4 Jahre | ||
Keine Erfahrung im Unternehmen oder in anderer GL | 3 Jahre |
Blickt man auf das Dienstalter im Unternehmen, zeigt sich, dass firmenintern beförderte SMI-Manager länger im Unternehmen tätig sein müssen, nämlich durchschnittlich 13 Jahre, bis sie in die Geschäftsleitung eintreten, als die Personen des Gesamtsamples, die nach 12 Jahren berufen werden. Die durchschnittliche Erfahrung der SMI-Geschäftsleitungsmitglieder im Unternehmen beträgt 18 Jahre, im Gesamtsample sind es 17 Jahre. SMI-Geschäftsleitungsmitglieder, die vor ihrem Eintritt ins Unternehmen externe Geschäftsleitungserfahrung – wenn auch nur bei einem KMU – sammelten, entwickeln sich nach 4 Jahren in das Führungsgremium, was gleich lang ist wie im Gesamtsample.
Verwaltungsräte
Durchschnittliche Erfahrung der SMI-VR-Mitglieder | in aktuellem VR | im Unternehmen | im Unternehmen bis Eintritt in VR |
Gesamtsample | 5 Jahre | ||
Vorher im Unternehmen tätig | 5 Jahre | 21 Jahre | 13 Jahre |
Die intern berufenen SMI-Verwaltungsratsmitglieder sind seit 21 Jahren im Unternehmen beschäftigt und wurden nach 13 Jahren in den Verwaltungsrat berufen. Das durchschnittliche SMI-Verwaltungsratsmitglied ist seit 5 Jahren im Amt, was dem Dienstalter des Gesamtsamples entspricht.
Erfahrung der SMI-VR-Mitglieder | Gesamtsample | Neue | ||
Vorher im Unternehmen tätig | 25 | 12% | 2 | 10% |
Vorher CEO im Unternehmen | 8 | 32% | 1 | 50% |
Vorher GL-Mitglied im Unternehmen | 7 | 28% | - | - |
Vorher GL-Mitglied und CEO im Unternehmen | 1 | 4% | - | - |
Vorher weder GL-Mitglied noch CEO im Unternehmen | 9 | 36% | 1 | 50% |
Dieses Jahr wurden insgesamt 215 SMI-Verwaltungsratsmitglieder untersucht. Von diesen waren 12% bereits vor ihrem Eintritt in den Verwaltungsrat im Unternehmen tätig. Davon waren 32% als CEO angestellt, 32% gehörten der Geschäftsleitung an, und 4% hatten beide Ämter inne. Von allen 215 SMI-Verwaltungsratsmitgliedern waren 12% in der Geschäftsleitung einer anderen vom schillingreport erfassten Unternehmung tätig, bevor man sie in den aktuellen Verwaltungsrat berief. 10 Personen sitzen gleichzeitig in 2 Verwaltungsräten des SMI ein und besetzen insgesamt 20 Sitze im SMI. 11 SMI-Geschäftsleitungsmitglieder haben je 1 Verwaltungsratsmandat in einem anderen SMI-Unternehmen inne.
Alter der SMI-Gremiumsmitglieder
Geschäftsleitungen
Durchschnittsalter der SMI-GL-Mitglieder | Gesamtsample | Neue |
Grösse des Samples | 166 | 29 |
Total Mitglieder | 54 Jahre | 51 Jahre |
Männer | 54 Jahre | 52 Jahre |
Frauen | 52 Jahre | 50 Jahre |
Schweizer | 54 Jahre | 54 Jahre |
Ausländer | 54 Jahre | 51 Jahre |
CEOs | 56 Jahre | 54 Jahre |
Die Geschäftsleitungsmitglieder der SMI-Unternehmen sind im Schnitt 54 Jahre und die neuen Geschäftsleitungsmitglieder 51 Jahre alt. Die SMI-Geschäftsleitungsmitglieder sind gleich alt wie im Vorjahr, aber 4 Jahre älter als zu Beginn der Erhebung im Jahr 2006 (50 Jahre). Die neuen SMI-Geschäftsleitungsmitglieder sind gleich alt wie im Vorjahr (51 Jahre). 2006 betrug ihr Durchschnittsalter 47 Jahre. Weibliche SMI-Geschäftsleitungsmitglieder sind 52 Jahre alt und damit 2 Jahre jünger als ihre männlichen Kollegen (54 Jahre). Die neuen weiblichen SMI-Geschäftsleitungsmitglieder sind 50 Jahre alt. Die neuen männlichen SMI-Geschäftsleitungsmitglieder sind 2 Jahre älter (52 Jahre). Schweizer SMI-Geschäftsleitungsmitglieder sind 54 Jahre alt, ihre ausländischen Kollegen sind gleich alt (54 Jahre). Die CEOs der SMI-Unternehmen sind 56 Jahre und die neuen CEOs 54 Jahre alt.
Verwaltungsräte
Durchschnittsalter der SMI-VR-Mitglieder | Gesamtsample | Neue |
Grösse des Samples | 201 | 17 |
Total Mitglieder | 61 Jahre | 59 Jahre |
Männer | 62 Jahre | 61 Jahre |
Frauen | 58 Jahre | 57 Jahre |
Schweizer | 60 Jahre | 59 Jahre |
Ausländer | 61 Jahre | 59 Jahre |
VRP | 65 Jahre | 57 Jahre |
Die Verwaltungsratsmitglieder der SMI-Unternehmen sind im Schnitt 61 Jahre und die neuen Verwaltungsratsmitglieder 59 Jahre alt. Die SMI-Verwaltungsratsmitglieder sind gleich alt wie im Vorjahr und wie zu Beginn der Erhebung im Jahr 2010. Die neuen SMI-Verwaltungsratsmitglieder waren im Vorjahr 2 Jahre jünger (57 Jahre). Die SMI-Verwaltungsrätinnen sind 58 Jahre alt und damit 4 Jahre jünger als ihre männlichen Kollegen (62 Jahre). Die neuen SMI-Verwaltungsrätinnen sind 57 Jahre alt, ihre männlichen Kollegen sind 4 Jahre älter (61 Jahre). Schweizer SMI-Verwaltungsratsmitglieder sind 60 Jahre alt. Ihre ausländischen Kollegen sind 1 Jahr älter (61 Jahre). Die Verwaltungsratspräsidenten der SMI-Unternehmen sind 65 Jahre und die neuen Präsidenten 57 Jahre alt.
Interviews
Désirée Baer

«Ein modernes Führungsverständnis ist wichtig: Sinn in den Zielen, Verantwortung in der Umsetzung und Dialog auf Augenhöhe»
Désirée Baer
(schillingreport 2022)
Juan Beer

«Wir binden Mitarbeitende gezielt in die Ausgestaötung unserer Arbeitswelt der Zukunft ein»
Juan Beer
(schillingreport 2022)
Christoph Brand
Elisabeth Heer Dietrich

«2020 waren im Kanton Basel-Landschaft 50% der Neueintritte ins Kader Frauen»
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(schillingreport 2022)
Urs Ryffel

«Die Türen für eine erfolgreiche Berufslaufbahn in der Industrie stehen Frauen weit offen»
Urs Ryffel
(schillingreport 2022)
Aglaë Strachwitz
André Wyss

«Integriert umgesetzt wird Digitalisierung zu einem Treiber der Wertschöpfung»
André Wyss
(schillingreport 2022)
Übersicht der einbezogenen Unternehmen
Unternehmen | Private Sector | Gender-Diversity-Pipeline (sr2021) | Unternehmen | Private Sector | Gender-Diversity-Pipeline (sr2021) |
Aargauische Kantonalbank | • | Leonteq AG | |||
ABB Ltd. | • | • | Liebherr-International AG | ||
ABB Schweiz AG | • | • | Liechtensteinische Landesbank | • | |
Addex Therapeutics | LifeWatch AG | ||||
Adecco Management & Consulting SA | • | Logitech International SA | • | ||
Adval Tech Holding AG | Lonza Group AG | • | • | ||
AEVIS VICTORIA SA | Luzerner Kantonalbank AG | • | |||
Airesis SA | Magazine zum Globus AG | • | |||
Alcon Switzerland | • | Manor AG | • | • | |
Allianz Suisse Gruppe | • | • | McDonald's Suisse Holding SA | • | • |
Allreal Holding AG | MCH Group AG | ||||
Alpiq Holding AG | • | Medartis AG | |||
ALSO Holding AG | Meier Tobler AG | • | |||
Alufleckpack AG | Metall Zug Gruppe | • | |||
AMAG Automobil- und Motoren AG | • | Mettler-Toledo Holding AG | • | ||
APG SGA SA | • | Meyer Burger Technology AG | |||
Appenzeller Kantonalbank | • | Micarna SA | • | ||
Arbonia AG | • | • | Migros-Genossenschafts-Bund | • | • |
ARYZTA AG | • | Mikron Holding AG | • | ||
Ascom (Holding) AG | • | Mobilezone AG | • | ||
Autoneum Holding AG | • | • | Mobimo Holding AG | • | |
AXA Winterthur | • | Molecular Partners AG | |||
Axpo Holding AG | • | • | Mövenpick Holding AG | • | |
Bachem Holding AG | Myriad Group AG | ||||
Bâloise-Holding | • | • | Nestlé S.A. | • | |
Banca dello Stato del Cantone Ticino | • | Nidwaldner Kantonalbank | • | ||
Bank Cler | • | Novartis AG | • | • | |
Bank Linth LLB AG | • | Obwaldner Kantonalbank | • | ||
Banque Cantonale de Fribourg | OC Oerlikon Corporation AG | • | |||
Banque Cantonale de Genève | Octapharma AG | ||||
Banque Cantonale du Jura AG | • | Orascom Development Holding AG | • | ||
Banque Cantonale Neuchâteloise | Orell Füssli Holding AG | • | |||
Banque Cantonale Vaudoise AG | Orior AG | ||||
Banque Profil de Gestion SA | Panalpina Welttransport (Holding) AG | ||||
Barry Callebaut AG | • | Partners Group Holding AG | • | • | |
Basellandschaftliche Kantonalbank | • | Peach Property Group AG | |||
Basilea Pharmaceutica AG | • | Phoenix Mecano AG | • | • | |
Basler Kantonalbank | • | Planzer Transport AG | • | ||
Belimo Holding AG | • | Plazza Immobilien | • | ||
Bell Food Group AG | • | • | Poenina Holding AG | • | |
Bellevue Group AG | • | Polyphor AG | |||
Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG | PostFinance AG | • | • | ||
Berner Kantonalbank | • | PricewaterhouseCoopers | • | ||
BKW Energie AG | • | • | Privatklinikgruppe Hirslanden | • | • |
BLS-Gruppe | • | • | PSP Swiss Property AG | ||
Bobst Group | • | • | Raiffeisen Schweiz | • | • |
Bossard AG | Rehau GmbH | • | |||
Bucher Industries AG | • | Rieter Holding AG | • | ||
Bühler AG | • | • | Ringier Holding AG | • | • |
Burckhardt Compression Holding AG | • | Romande Energie Holding SA | • | ||
Burkhalter Holding AG | • | • | Ronal AG | ||
BVZ Holding AG | • | Ruag International Holding AG | • | • | |
Calida Holding AG | Santhera Pharmaceuticals Holding AG | ||||
Carlo Gavazzi Holding AG | SBB Cargo AG | • | • | ||
Cembra Money Bank AG | • | Schaffhauser Kantonalbank | • | ||
Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli AG | • | Schaffner Holding AG | • | ||
Cicor Technologies Group | Schindler Holding AG | • | • | ||
Clariant AG | • | Schindler (Schweiz) AG | • | • | |
Coltène Holding AG | • | Schlatter Holding AG | • | ||
Comet Holding AG | • | Schweiter Technologies AG | |||
Compagnie Financière Richemont SA | • | Schweizerische Bundesbahnen SBB | • | • | |
Compagnie financière Tradition | • | Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG | • | • | |
Coop Genossenschaft | • | Schweizerische Nationalbank | • | ||
CPH Chemie + Papier Holding AG | • | Schwyzer Kantonalbank | • | ||
Crealogix Holding AG | • | Securitas AG Schweizerische Bewachungsgesellschaft | |||
Credit Suisse Group AG | • | • | Selecta Management AG | ||
Credit Suisse (Schweiz) AG | • | • | Sensirion AG | ||
CSS Gruppe | • | • | SFS Holding AG | • | • |
Dätwyler Holding AG | • | • | SGS SA | • | |
Denner AG | • | • | Siegfried Holding AG | ||
Die Schweizerische Post | • | • | Siemens Schweiz AG | • | |
DKSH Holding AG | • | • | Siemens Schweiz AG, Smart Infrastructure | • | |
dormakaba International Holding AG | • | • | SIG Holding Ltd. | • | |
Dosenbach-Ochsner AG | • | Sika AG | • | • | |
Dufry AG | SIX Group AG | • | • | ||
Edisun Power Europe AG | SoftwareOne | • | |||
EFG International AG | • | Sonova Holding AG | • | • | |
Elma Electronic AG | • | SR Technics Group | • | ||
Emil Frey Gruppe | SRG SSR | • | |||
Emmi AG | • | • | St. Galler Kantonalbank | • | |
EMS-CHEMIE HOLDING AG | • | • | Stadler Rail AG | • | |
Endress + Hauser AG | • | Starrag Group Holding AG | • | ||
Ernst & Young AG | • | Straumann Holding AG | |||
ETA SA Manufacture Horlogère Suisse | Sulzer AG | • | |||
Evolva Holding AG | Sunrise Communications AG | • | • | ||
F. Hoffmann-La Roche AG | • | • | Suva | • | • |
Feintool International Holding AG | SV Group AG | • | |||
fenaco | • | • | SV (Schweiz) AG | • | |
Firmenich SA | • | • | Swiss Finance & Property Investment AG | • | |
Flughafen Zürich AG | • | Swiss International Air Lines AG | • | • | |
Forbo International SA | • | Swiss Life Holding | • | • | |
Franke Holding AG | • | • | Swiss Life Schweiz | • | • |
Frutiger AG | • | • | Swiss Prime Site | • | • |
Galenica AG | • | • | Swiss Re | • | • |
GAM Holding AG | Swiss Steel Group | • | |||
gategroup | Swisscom AG | • | • | ||
Geberit AG | • | • | Swissport International Ltd. | • | • |
Generali (Schweiz) Holding AG | • | • | Swissquote Group Holding AG | • | |
Georg Fischer AG | • | • | Syngenta AG | • | • |
Givaudan SA | • | • | Tecan Group AG | • | |
Glarner Kantonalbank | • | Temenos Group AG | |||
Glas Trösch Holding AG | • | Tetra Laval Group | • | ||
Glencore plc | • | The Swatch Group Ltd. | • | ||
Goldbach Group AG | Thurgauer Kantonalbank | • | |||
Graubündner Kantonalbank | Tornos SA | ||||
Groupe Minoteries SA | Triumph International Spiesshofer & Braun | ||||
Gurit Holding AG | TX Group | • | • | ||
Helsana Versicherungen AG | • | • | u-blox Holding AG | ||
Helvetia Gruppe | • | • | UBS AG | • | • |
HIAG Immobilien Holding AG | UBS Switzerland AG | • | • | ||
Highlight Event & Entertainment AG | Urner Kantonalbank | ||||
HOCHDORF Holding AG | V-Zug | • | |||
HUBER + SUHNER | • | Valartis Group AG | |||
Hügli Holding AG | Valiant Holding AG | • | |||
Hypothekarbank Lenzburg AG | • | Valora Holding AG | • | ||
IBM Schweiz AG | • | • | VAT Group AG | ||
Idorsia Pharmaceuticals Ltd. | Vaudoise Assurances Holding SA | ||||
Implenia AG | • | • | Vetropack Holding AG | ||
Inficon Holding AG | Vifor Pharma Management AG | ||||
Interroll Holding AG | • | Villars Holding S.A. | |||
Intershop Holding AG | Von Roll Holding AG | ||||
Investis Holding AG | • | Vontobel Holding AG | • | ||
ISS Holding AG | • | • | VP Bank AG | ||
IVF HARTMANN AG | • | VZ Holding AG | |||
Jet Aviation Management AG | • | Walliser Kantonalbank | |||
JOWA AG | Warteck Invest AG | • | |||
Julius Bär Holding AG | • | • | WISeKey International Holding Ltd | ||
Jungfraubahn Holding AG | • | Ypsomed Holding AG | • | ||
Kardex AG | • | Zehnder Group AG | • | ||
Klingelnberg AG | Züblin Immobilien Holding AG | ||||
Komax Holding AG | • | Zug Estates Holding AG | • | ||
Kudelski SA | Zuger Kantonalbank | • | |||
Kühne + Nagel International AG | • | Zürcher Kantonalbank | • | • | |
Kuros Biosciences AG | Zurich Insurance Group | • | |||
LafargeHolcim Ltd. | • | Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG | • | ||
Landis+Gyr AG | • | • | Zur Rose | • | |
Leclanché SA | Zwahlen & Mayr SA | ||||
LEM Holding SA |
Abkürzungsverzeichnis
AG | Aktiengesellschaft | KMU | kleine und mittlere Unternehmen |
bzw. | beziehungsweise | Ltd. | Limited |
CEO | Chief Executive Officer | NCC | Nomination and Compensation Committee |
CFO | Chief Financial Officer | plc | Public Limited Company |
d.h. | das heisst | SMI | Swiss Market Index |
etc. | et cetera | SPI | Swiss Performance Index |
EU | Europäische Union | u.a. | unter anderem |
GL | Geschäftsleitung | VR | Verwaltungsrat |
HR | Human Resources | z.B. | zum Beispiel |
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